Fairchild Argus. Foto. Features.

2014-10-16

andere

Vereinigte Staaten

Typ: Einmotoriges Aufklärungs- und Kommunikations-Hochdecker-Instrumentenflug-Trainingsflugzeug

Kapazität: ein Pilot und drei Passagiere

Die bescheidene Argus der Fairchild Aircraft Corporation geht auf ein ziviles dreisitziges Reiseflugzeug Modell 24C aus dem Jahr 1933 zurück. Das Unternehmen stellte 1937 eine viersitzige Version des Modells 240 vor, die entweder mit einem Warner-Sternmotor oder einem Ranger-Reihenmotor ausgestattet werden konnte.

Mit der allgemeinen Expansion des US-Militärs in den späten 1930er Jahren war das Modell 24 einer der vielen zivilen Flugzeugtypen, die plötzlich einen Platz in der schnell wachsenden US-Luftwaffe fanden. Dennoch wurden von den 163 UC-61 Forwarder-Flugzeugen (Forwarder – Trägerflugzeug) (diese Bezeichnung wurde dem paramilitärischen Fairchild-Flugzeug gegeben) alle bis auf zwei im Rahmen von Lend-Lease nach Großbritannien transferiert. Die Flugzeuge erhielten den Namen Argus I. Die ersten Exemplare kamen 1941 in Großbritannien an und wurden von der Royal Air Force und der Transport Auxiliary als „Lufttaxis“ für Fährpiloten eingesetzt. Bald darauf folgten 364 Mk II. Diese Flugzeuge verfügten über eine neue Funkausrüstung und waren mit einem 24-Volt-Bordnetz ausgestattet – die US Air Force erwarb auch 148 Exemplare dieser Modifikation, die die Bezeichnung UC-61A erhielten.

Die letzte gebaute Modifikation war die Argus III (UC-61K), ausgestattet mit einem Ranger-Motor. Etwa 306 dieser Flugzeuge wurden nach Großbritannien überführt. Neben dem Einsatz von Flugzeugen bei der US Air Force, der Royal Air Force und der Air Transport Auxiliary wurden mehrere Flugzeuge des Typs Fairchild 24 auch bei der US Navy eingesetzt, was ihnen die Bezeichnung J2K verlieh. Eine beträchtliche Anzahl ziviler und ehemaliger Militärflugzeuge überlebte bis in die 1990er Jahre. Derzeit sind im britischen Register sechs fliegende Argus III-Flugzeuge eingetragen.

Grunddaten

Abmessungen: