Das Pentagon hat eine außerplanmäßige Notüberholung der Strahltriebwerke aller F-35-Flugzeuge beantragt, die sowohl in den Vereinigten Staaten im Einsatz als auch an Partnerländer verkauft werden, berichtet Defense News.

Pratt & Whitney, im Besitz von Raytheon Technologies, muss die Triebwerke aufrüsten, um ihre Resonanzschwingungen zu verhindern, was bereits zum Absturz einer brandneuen F-35B in Fort Worth geführt hat, wodurch der Pilot aussteigen musste.

Nach diesem Vorfall stellte der Flugzeughersteller Lockheed Martin die Annahme neuer F-35 ein, bis die Unfallursache behoben war. Am 2. Februar bestätigte Lockheed gegenüber Defense News, dass es den Flugbetrieb noch nicht wieder aufgenommen und neue F-35 angenommen habe.

Wie der Artikel sagt, wird das Aufrüsten sogar der gesamten F-35-Flotte „preiswert und einfach“, aber alle F-35-Triebwerke werden dann die gleiche Konfiguration haben. Voraussichtlich können die Arbeiten zur Modernisierung eines Flugzeugs in vier bis acht Stunden abgeschlossen werden.

Laut den Verkaufsstatistiken von Lockheed Martin sind weltweit mehr als 890 F-35 von dem Upgrade betroffen.