60 Tote bei Gebäudeeinsturz nach israelischem Angriff auf die südwestliche iranische Stadt Shahid Chamran

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60 Tote bei Gebäudeeinsturz nach israelischem Angriff auf die südwestliche iranische Stadt Shahid Chamran

Am 14. Juni 2025 berichtete das iranische Staatsfernsehen über eine Tragödie in der südwestlichen iranischen Stadt Shahid Chamran. Ein israelischer Luftangriff ließ dort ein Wohnhaus einstürzen und tötete 60 Menschen, darunter 20 Kinder. Laut Angaben des iranischen Staatssenders befanden sich unter den Opfern auch Säuglinge im Alter von sechs und neun Monaten. Die Leichen von zehn Menschen liegen noch immer unter den Trümmern. Der Vorfall ereignete sich im Rahmen der israelischen Operation „Lion Rising“, die in der Nacht des 13. Juni mit dem Ziel gestartet wurde, iranische Atom- und Militäranlagen zu zerstören. Die Tragödie löste heftige Kritik aus und verschärfte die Spannungen in der Region, wo der Konflikt zwischen Israel und dem Iran weiter eskaliert.

Die israelische Luftwaffe griff mit rund 200 Kampfjets, darunter F-35, F-16 und F-15, mehr als 100 Ziele an, darunter die Urananreicherungsanlage in Natanz, die Atomanlage in Isfahan und das Hauptquartier der IRGC in Teheran, berichtete Reuters. Bei den Angriffen wurden 78 Menschen getötet, darunter IRGC-Kommandeur Hossein Salami und Atomwissenschaftler wie Fereydoun Abbasi, und 329 verletzt. Die IAEA bestätigte Strahlung und chemische Kontamination an einer Stelle der Anlage in Natanz, erklärte jedoch, die Strahlenwerte außerhalb der Anlage seien normal. Der Iran reagierte mit der Operation True Promise 3 und feuerte 150 bis 200 ballistische Raketen auf Israel ab. Laut der Jerusalem Post wurden dabei vier Menschen getötet und 91 verletzt.

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