Den Fluggesellschaften wird empfohlen, den russischen Luftraum zu meiden

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Den Fluggesellschaften wird empfohlen, den russischen Luftraum zu meiden

Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) hat Fluggesellschaften, die in die Europäische Union fliegen, eine Warnung herausgegeben und empfohlen, den Luftraum über mehreren russischen Regionen nicht zu nutzen. Die Liste der zu meidenden Gebiete umfasst Moskau und die Region Moskau, St. Petersburg und die Region Leningrad, die Republik Karelien sowie die südlichen Regionen Russlands, den Ural und die Wolgaregion.

In der EASA-Erklärung wird betont, dass die aktuelle Situation im Zusammenhang mit dem anhaltenden russisch-ukrainischen Konflikt erhebliche Risiken für die Sicherheit von Zivilflugzeugen birgt. Als Hauptbedrohung werden mögliche Defizite bei der Koordinierung zwischen ziviler und militärischer Luftfahrt sowie Fehler bei der Flugzeugidentifizierung genannt.

Ein Beispiel für solche Risiken war der Absturz eines Flugzeugs der Azerbaidschanischen Fluggesellschaft, der sich am 25. Dezember 2024 in der Nähe der Stadt Aktau ereignete. Laut Ilham Aliyev liegt die Verantwortung für diesen Vorfall bei der russischen Seite, obwohl noch keine endgültigen Schlussfolgerungen über die Katastrophe gezogen wurden.

Darüber hinaus stellte die EASA häufige Ausfälle von Navigationssystemen fest, insbesondere in der Nähe von Konfliktgebieten und in Gebieten, von denen aus Drohnen gestartet werden. Diese Verstöße können Auswirkungen auf die Flugsicherheit haben und die Arbeit der Besatzungen erschweren. In diesem Zusammenhang besteht die Agentur darauf, dass die Fluggesellschaften ihre Flugrouten überprüfen und die Nutzung des Luftraums über diesen Regionen Russlands minimieren.

Die EASA-Empfehlung gilt bis Ende Juli 2025, ihre Frist kann jedoch je nach Entwicklung der Lage verlängert werden. Europäische Fluggesellschaften haben bereits damit begonnen, ihre Routen anzupassen, um mögliche Risiken zu vermeiden. Einige Fluggesellschaften melden steigende Kosten aufgrund der Notwendigkeit, Routen zu überarbeiten und die Flugdauer zu verlängern, geben jedoch an, dass die Sicherheit der Passagiere weiterhin Priorität hat.

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