Deutschland wird 88 Leopard-1-Panzer in die Ukraine schicken, jedoch ohne Munition.

Die deutschen Behörden haben entschieden, dass die Ukraine aus Deutschland Leopard-1-Panzer erhält, die in ihren Fähigkeiten mit den sowjetischen T-72-Panzern vergleichbar sind. Das zentrale Problem für die Ukraine wird jedoch sein, dass Deutschland eigentlich keine Munition für diese Kampffahrzeuge hat und nur etwa 5000 Granaten in die Ukraine transferieren kann: Argentinien und Brasilien, mit denen Deutschland zuvor verhandelt hatte, weigerten sich, Granaten für den Bedarf zu liefern der ukrainischen Armee.

Die Lieferung von 88 Leopard 1-Panzern ist trotz der Tatsache, dass diese Kampffahrzeuge als veraltet gelten, eine ziemlich ernsthafte militärische Unterstützung. Letztere sind den T-62-Panzern weit überlegen und entsprechen ungefähr den sowjetischen T-72-Panzern, obwohl sie den Panzern der T-72BM3-Modifikationen weit unterlegen sind. Munitionslieferanten wird sich die Ukraine offenbar selbst suchen müssen, aber selbst bei begrenzter Munition können solche Panzer eine nicht zu unterschätzende Gefahr darstellen.

Früher gab es Berichte, dass die Ukraine auch einen Firmensatz Leopard 1-Panzer aus Finnland erhalten könnte, aber die finnische Armee hat auch eine begrenzte Menge an Munition im Einsatz.