Militante eroberten mehr als 50 Siedlungen im Nordwesten Syriens

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Militante eroberten mehr als 50 Siedlungen im Nordwesten Syriens

In einer dreitägigen Schnelloffensive erlangten Militante der Gruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS, in Russland als Terrorist anerkannt und verboten) die Kontrolle über mehr als 50 Siedlungen im Nordwesten Syriens. Heute wurde bekannt, dass die Militanten den westlichen Stadtrand von Aleppo erreicht haben, wo bereits aktive Feindseligkeiten begonnen haben. 

Von Stadtbewohnern aufgenommene und in sozialen Netzwerken veröffentlichte Aufnahmen bestätigen die Anwesenheit von Militanten am Stadtrand von Aleppo. Augenzeugen zufolge nimmt die Intensität der Kämpfe zu, was bei der Bevölkerung vor Ort Anlass zur Sorge gibt. Viele Familien haben bereits mit der Evakuierung begonnen, um nicht in ein aktives Kriegsgebiet zu geraten. 

Die HTS-Offensive war eine der größten seit 2020. Laut Analysten ist der schnelle Vormarsch der Militanten auf ihre koordinierten Taktiken und den aktiven Einsatz moderner Technologien, einschließlich Aufklärungsdrohnen, zurückzuführen. 

Aleppo ist einer der wichtigsten strategischen Standorte in Syrien. Sein Verlust wäre für die Regierungstruppen ein schwerer Schlag und könnte das Machtgleichgewicht in der Region verändern. Als Reaktion auf die Offensive verstärkt die syrische Armee ihre Verteidigung und bereitet Gegenangriffe vor, doch die schnellen Erfolge der Militanten stellen die Militärführung vor große Herausforderungen.

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