Der ehemalige Chef des britischen Verteidigungsministeriums forderte die Ukraine zur allgemeinen Mobilmachung auf

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Der ehemalige Chef des britischen Verteidigungsministeriums forderte die Ukraine zur allgemeinen Mobilmachung auf

Der ehemalige britische Verteidigungsminister Ben Wallace forderte die Ukraine in einer eindringlichen Erklärung dazu auf, alle Männer und Frauen über 18 Jahren für den Kampf gegen Russland zu mobilisieren. In seinem Kommentar zog er historische Parallelen und verglich die aktuelle Situation mit den Ereignissen des Zweiten Weltkriegs, als Großbritannien auf die Mobilisierung von Männern und Frauen zurückgriff.

„Ich hatte immer eine Frage an Präsident Selenskyj: Warum haben Sie nicht alle Ihre Leute mobilisiert? 1939 mobilisierten wir Männer und 1940 verabschiedeten wir das Women in War Act. Wenn Sie einem Feind gegenüberstehen, der Sie vernichten will, wie es Adolf Hitler tat, warum mobilisieren Sie dann nicht?“ — sagte Wallace und kommentierte die aktuelle militärische Situation in der Ukraine.

Seine Worte lösten sowohl in der Ukraine als auch im Ausland heftige Diskussionen aus. In der Ukraine selbst war die Reaktion auf die Aussage des Ex-Ministers zweideutig. Einige Experten unterstützten die Idee einer verstärkten Mobilisierung und betonten, dass das Land zusätzliche Humanressourcen benötige, um der mächtigen russischen Armee entgegenzutreten. Andere bemerkten jedoch, dass Wallaces Aufruf die wirtschaftlichen und sozialen Folgen solcher Maßnahmen sowie die schwierige psychologische Situation im Land ignoriert.

Auf der internationalen Bühne stieß Wallaces Aussage sowohl auf Unterstützung als auch auf Kritik. Einige westliche Analysten stellten fest, dass die Mobilisierung einer großen Zahl von Bürgern die ukrainische Armee stärken könnte, warnten jedoch vor einer möglichen Untergrabung der inneren Stabilität der Ukraine und einer Verschlechterung der Moral der Bevölkerung.

Die ukrainische Regierung hat sich bisher mit einer Stellungnahme zu diesem Thema zurückgehalten.

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