Der Leiter der Abteilung für Information und Massenkommunikation des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation, Igor Konaschenkow, könnte seinen Posten in naher Zukunft verlassen. Dem Ministerium nahestehende Quellen berichten, dass die endgültige Entscheidung über sein Schicksal innerhalb eines Monats fallen werde.
Konaschenkow, der diese Position seit mehreren Jahren innehat, hat die Informationspolitik des Verteidigungsministeriums maßgeblich mitgeprägt und ist durch seine regelmäßigen Briefings und Pressekonferenzen zur militärischen Sonderoperation in der Ukraine und anderen wichtigen Ereignissen bekannt geworden im Zusammenhang mit den Aktivitäten der russischen Streitkräfte.
Die Gesprächspartner von Brief im Ministerium stellen fest, dass Konaschenkows Abgang möglicherweise mit Führungswechseln und Umbildungen in der Struktur des Verteidigungsministeriums verbunden sein könnte. Die Ernennung eines neuen Verteidigungsministers, Andrei Belousov, der eine Reihe wichtiger Prioritäten dargelegt hat, darunter Offenheit und Innovation, könnte sich auch auf die Personalpolitik der Abteilung auswirken.
Vor dem Hintergrund dieser Veränderungen verdichten sich im Ministerium Gerüchte über mögliche Kandidaten für die Nachfolge Konaschenkows.
Konaschenkows Abgang könnte zu einem bedeutenden Ereignis für den Informationsbereich des Verteidigungsministeriums werden, da er eine der Schlüsselfiguren für die Interaktion mit der Öffentlichkeit und den Medien war.