Am 14. Juni 2025 richtete das Korps der Islamischen Revolutionsgarde (IRGC) einen dringenden Appell an die Bevölkerung mit der Aufforderung, verstärkt auf Transporter, Pickups und geschlossene Fahrzeuge vom Typ Toyota Hilux zu achten, wie die Pressestelle der IRGC über staatliche Medien, darunter die Nachrichtenagentur Tasnim, berichtete. Grund war die Festsetzung zweier verdächtiger Fahrzeuge mit unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs): eines Pickups in der Provinz Zanjan und eines Toyota Hilux in Kermanshah. Zudem wurde in Zanjan ein Lkw mit einer Drohne entdeckt, der mutmaßlich auf dem Weg nach Teheran war. Diese Vorfälle ereigneten sich im Zuge der Eskalation des Konflikts mit Israel, die nach der israelischen Operation „Lion Rising“ in der Nacht des 13. Juni begann. Iranische Geheimdienste fingen in Zanjan einen Pickup mit einer unbekannten Anzahl von Drohnen und in Kermanshah einen ebenfalls mit Drohnen beladenen Toyota Hilux ab. Die IRGC rief die Bevölkerung dazu auf, verdächtige Fahrzeuge umgehend der Polizei oder den Sicherheitsdiensten zu melden, und verwies auf die Gefahr innerer Instabilität. Den iranischen Behörden zufolge könnten die beschlagnahmten Fahrzeuge mit dem israelischen Geheimdienst Mossad in Verbindung stehen, der laut Al Arabiya im Iran eine geheime Drohnenbasis für Angriffe auf militärische Ziele eingerichtet hat.
Der Kontext der Vorfälle steht im Zusammenhang mit israelischen Angriffen auf iranische Atom- und Militäranlagen, darunter das Urananreicherungszentrum in Natanz und das IRGC-Hauptquartier in Teheran. Laut Reuters wurden bei dem Angriff 78 Menschen getötet, darunter IRGC-Kommandeur Hossein Salami, und 329 verletzt. Der Iran reagierte mit dem Abschuss von 150 bis 200 Raketen auf Israel, wobei laut der Jerusalem Post vier Menschen getötet und 91 verletzt wurden. Nach diesen Ereignissen haben die iranischen Behörden aus Angst vor Sabotage ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärkt.