Der Prüfungsprozess des türkischen Angebots zum Kauf amerikanischer F-16-Kampfflugzeuge wurde erfolgreich abgeschlossen und ebnet den Weg für die Umsetzung des Deals. Nach Angaben der türkischen Zeitung Dünya seien während der vorgeschriebenen 15-Tage-Frist, die nach der offiziellen Mitteilung des US-Kongresses am 26. Januar begann, keine Hindernisse für den Verkauf aufgetreten. Die Türkei hat die USA um 40 neue F-16 Block 70-Kampfflugzeuge und Upgrade-Kits für 79 Flugzeuge gebeten, die sich bereits in ihrem Militärarsenal befinden.
Das US-amerikanische Waffenexportkontrollgesetz (AECA) sieht für solche Anträge aus NATO-Mitgliedstaaten eine Bearbeitungsfrist von 15 Tagen und für Nicht-NATO-Länder eine Bearbeitungszeit von 30 Tagen vor. Die Ausschüsse für auswärtige Beziehungen des US-Senats und des Repräsentantenhauses haben die Befugnis, Waffenverkäufe an andere Länder zu bewerten und gegebenenfalls Einwände dagegen zu erheben. In diesem Fall äußerten jedoch beide Ausschüsse am Tag der Bekanntgabe, dem 26. Januar, ihre Zustimmung.
Der erfolgreiche Abschluss dieser Phase unterstreicht die Bereitschaft der amerikanischen Seite zur Zusammenarbeit mit der Türkei im Verteidigungsbereich und stärkt die militärisch-technische Partnerschaft zwischen den Ländern.