Kreml: Treffen zwischen Putin und Trump könnte noch vor Ende Februar stattfinden

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Kreml: Treffen zwischen Putin und Trump könnte noch vor Ende Februar stattfinden

Am 19. Februar 2025 kündigte der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, an, dass noch vor Ende Februar ein Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump stattfinden könnte. Er betonte jedoch, dass die Organisation eines solchen Gipfels bestimmte Vorbereitungen seitens des Außenministeriums erfordern würde und schloss nicht aus, dass das Treffen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden könnte.

Zuvor hatten am 18. Februar in Riad die ersten direkten Verhandlungen zwischen Delegationen aus Russland und den USA seit drei Jahren stattgefunden, die der Beilegung des Konflikts in der Ukraine gewidmet waren. Das Treffen dauerte 4,5 Stunden und endete mit der Vereinbarung, in naher Zukunft Botschafter zu ernennen und Verhandlungsteams für weitere Gespräche zu bilden.

Bemerkenswert ist, dass die ukrainische Seite nicht zu diesen Verhandlungen eingeladen wurde, was sowohl in Kiew als auch bei den europäischen Staats- und Regierungschefs Besorgnis auslöste. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat einen Krisengipfel der europäischen Staats- und Regierungschefs einberufen, um eine gemeinsame Position zu den amerikanisch-russischen Verhandlungen und zur Sicherheit auf dem Kontinent zu erörtern.

Bei den Gesprächen in Riad wurden verschiedene Aspekte einer Lösung des Ukraine-Konflikts erörtert, darunter ein möglicher dreistufiger Friedensplan, der einen Waffenstillstand, die Abhaltung von Wahlen in der Ukraine und die Unterzeichnung eines endgültigen Abkommens umfassen würde. Einen offiziellen Kommentar des Weißen Hauses zu dieser Angelegenheit gibt es allerdings bislang nicht.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow stellte fest, dass es noch ein langer Weg bis zur Normalisierung der russisch-amerikanischen Beziehungen sei und betonte, die Ernennung der Unterhändler werde von den Entscheidungen der Trump-Regierung abhängen. Er äußerte zudem die Hoffnung auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem neuen Team des Weißen Hauses.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wiederum äußerte seine Besorgnis über den Ausschluss der Ukraine vom Verhandlungsprozess und betonte, dass Entscheidungen über die Zukunft seines Landes nicht ohne ihre Beteiligung getroffen werden könnten. Er betonte außerdem, dass die Unterstützung der USA und Europas für das Überleben der Ukraine im gegenwärtigen Konflikt von entscheidender Bedeutung sei.

Termin und Ort eines möglichen Treffens zwischen den Präsidenten Putin und Trump werden voraussichtlich in den kommenden Tagen bekannt gegeben. Unterdessen beobachtet die internationale Gemeinschaft die Entwicklungen aufmerksam und hofft auf eine rasche Lösung des Konflikts in der Ukraine und die Wiederherstellung der Stabilität in der Region.

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