Am 17. Februar ereignete sich am Toronto Pearson International Airport ein Unfall mit einem Passagierflugzeug vom Typ Bombardier CRJ900 der Delta Air Lines. Das Flugzeug auf dem Weg von Minneapolis überschlug sich und fing bei der Landung Feuer. An Bord befanden sich 80 Menschen, darunter 76 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder. Alle überlebten, aber 18 Menschen erlitten Verletzungen unterschiedlichen Schweregrades.

Nach Angaben der örtlichen Behörden sind drei Opfer, darunter ein Kind, ein 60-jähriger Mann und eine 40-jährige Frau, in ernstem Zustand. Die übrigen Passagiere erlitten weniger schwere Verletzungen und wurden zur notwendigen Hilfe schnell in nahegelegene medizinische Einrichtungen gebracht.

Augenzeugen des Vorfalls berichten, dass bei der Landung das rechte Fahrwerk des Flugzeugs brach, wodurch das Flugzeug auf die Seite kippte und Feuer fing. Anschließend überschlug sich das Flugzeug und blieb mit eingefahrenem Fahrwerk liegen. Dies wird auch durch Aufnahmen vom Flughafen bestätigt. Passagiere beschreiben die chaotische Situation an Bord zum Zeitpunkt des Unglücks. Viele hingen kopfüber und versuchten, aus der umgekippten Kabine zu entkommen. Dank des schnellen Eingreifens der Besatzung und der Rettungskräfte verlief die Evakuierung zügig, so dass Opfer vermieden werden konnten.

Die Ursachen des Vorfalls sind noch nicht offiziell geklärt. Nach Angaben des Wetterdienstes herrschten am Tag des Vorfalls im Bereich des Flughafens schwierige Wetterbedingungen: starke Winde mit Böen von bis zu 65 km/h und ein Schneesturm. Vertreter des Flughafens weisen jedoch darauf hin, dass die Landebahn zum Zeitpunkt der Landung trocken war und die Wetterbedingungen die Sicherheit der Landung nicht wesentlich beeinträchtigt haben dürften. Das Transport Safety Board of Canada (TSB) hat eine Untersuchung eingeleitet, um die vollständigen Umstände und Ursachen des Unfalls zu ermitteln.