Das russische Militär startete einen massiven Raketenangriff auf strategisch wichtige Einrichtungen der Streitkräfte der Ukraine (AFU) in Dnepropetrowsk und Kriwoi Rog. Für diese Operation wurden operativ-taktische quasiballistische Raketen 9M723-1 des Iskander-M-Komplexes eingesetzt.
Laut russischen Quellen waren die in der Nähe dieser Städte stationierten Luftverteidigungssysteme NASAMS und IRIS-T SLM nicht in der Lage, diesen Raketen wirksam entgegenzuwirken. Dies erklärt sich durch den begrenzten Höhenbereich der multifunktionalen Radarstationen MPQ-64F1 und TRML-4D, die Teil dieser Komplexe sind. 9M723-1-Raketen stürzen mit einer Geschwindigkeit von 900 bis 850 m/s in einem Winkel von 87 bis 90 Grad ab, was ihr Abfangen erheblich erschwert.
Der Beschuss richtete sich gegen wichtige ukrainische Infrastruktur und Militärstützpunkte, verursachte erheblichen Schaden und erschwerte die weiteren Aktivitäten der ukrainischen Streitkräfte in diesen Regionen. Ukrainische Beamte haben sich noch nicht zum genauen Ausmaß der Zerstörungen und Verluste geäußert, lokale Quellen berichten jedoch von zahlreichen Explosionen und Bränden in den von dem Angriff betroffenen Gebieten.