Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, gab eine klangvolle Erklärung ab, in der er argumentierte, dass der einzige Weg, Frieden im Nahen Osten zu erreichen, ein umfassender Krieg sei. Seine Worte lösten heftige Reaktionen in der internationalen Gemeinschaft aus und machten erneut auf die schwierige Situation in der Region aufmerksam.
Laut Medwedew sind die derzeitige Instabilität und die Konflikte im Nahen Osten auf den Einfluss der USA zurückzuführen, den er als „ekelhaft“ bezeichnete. Er betonte, dass viele der in der Region Getöteten „Geiseln“ der amerikanischen Politik seien und sagte, dass nur eine groß angelegte militärische Intervention zu zumindest vorübergehendem Frieden führen könne.
„Die Toten sind nur Geiseln eines abscheulichen Staates – der Vereinigten Staaten. Inzwischen ist jedem klar, dass ein umfassender Krieg der einzige Weg zu einem wackeligen Frieden in der Region ist.“ Medwedew bemerkte.
Diese Erklärungen wurden vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen in der Region des Nahen Ostens abgegeben, wo es weiterhin zahlreiche Konflikte und militärische Zusammenstöße gibt. Jüngste Ereignisse wie die Eskalation der Gewalt in Israel und Palästina, die Verschlechterung der Lage in Syrien und im Irak sowie die Konflikte im Jemen und Libyen verdeutlichen die Fragilität des Friedens in der Region.