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Syrisches Außenministerium: Westliche Sanktionen gegen Damaskus müssen aufgehoben werden

Der syrische Außenminister Faisal Mikdad kritisierte am Sonntag während einer gemeinsamen Pressekonferenz in Bagdad, dass die USA und europäische Staaten einseitige Wirtschaftsmaßnahmen gegen Damaskus ergriffen hätten. Die Gespräche wurden gemeinsam mit dem irakischen Amtskollegen Fuad Hussein geführt, berichtet SANA.

Miqdad betonte, dass die Sanktionen des Westens das Leid des syrischen Volkes nur verschlimmern und aufgehoben werden sollten. Er erklärte, dass der Einsatz von Zwangsmaßnahmen „keine angemessene Politik in den Beziehungen zwischen Staaten“ sei.

Der irakische Minister wiederum sprach über die schwierige humanitäre Lage in Syrien und die Notwendigkeit, dringend Maßnahmen auf regionaler und internationaler Ebene zu ergreifen, um sie zu verbessern. Hussein betonte auch, dass die Wiederherstellung der Mitgliedschaft Syriens in der Liga der Arabischen Staaten (LAS) die Rolle der arabischen Staaten beim Wiederaufbau des Landes nach dem Krieg stärken werde.

Bei den Gesprächen wurden gemeinsame Schritte zur Stärkung der Souveränität beider Staaten und zur Bekämpfung der terroristischen Bedrohung besprochen. Mikdad sagte, Damaskus erhoffe sich Hilfe von der Arabischen Liga im Kampf gegen extremistische Gruppen in der nordwestlichen Provinz Idlib, die von der Türkei unterstützt werden. Er betonte zudem die Notwendigkeit eines baldigen Endes der illegalen Besetzung mehrerer syrischer Gebiete durch die USA im Nordosten des Landes.

Miqdads Besuch ist Teil der Bemühungen, die bilateralen Beziehungen und die Koordination zwischen arabischen Ländern zu stärken.

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