Libanons Verteidigungsministerium stellt der Hisbollah ein Ultimatum zur Eliminierung der Gruppe

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Libanons Verteidigungsministerium stellt der Hisbollah ein Ultimatum zur Eliminierung der Gruppe

Um eine mögliche israelische Invasion zu verhindern, hat die Führung des libanesischen Verteidigungsministeriums der Hisbollah angeboten, sich entweder aufzulösen oder ihre Stellungen im Süden des Landes der Armee zu übergeben. Laut lokalen Quellen wurde die Initiative vor dem Hintergrund des Todes des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah und der zunehmenden Bedrohung durch Israel diskutiert. Der Vorschlag kommt zu einem Zeitpunkt, da in Beirut eine fünftägige Trauerzeit für Nasrallah beginnt. Man geht davon aus, dass Israel diese Zeit nutzen könnte, um eine Bodenoffensive im Südlibanon zu starten.

Das libanesische Militärkommando machte diesen Vorschlag, um im Falle einer Invasion die vollständige Zerstörung der Infrastruktur und zahlreiche Opfer zu vermeiden. Die aktuelle Lage ist für das Land kritisch: Die Hisbollah, die über bedeutende Streitkräfte und Einfluss in der Region verfügt, könnte zum Haupthindernis für Frieden und Stabilität werden.

Experten weisen jedoch darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Hisbollah solche Zugeständnisse macht, äußerst gering ist. Eine Organisation, die lange gegen Israel gekämpft hat, wird wahrscheinlich nicht bereit sein, ihre Schlüsselpositionen an die Armee zu übergeben. Darüber hinaus könnte es nach Nasrallahs Tod zu internen Spannungen innerhalb der Hisbollah kommen und derartige Entscheidungen könnten auf Widerstand seitens der Kampfkommandeure und der Führungsriege der mittleren Ebene stoßen.

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