Im Januar 2025 ging die Festnahme illegaler Einwanderer an der US-mexikanischen Grenze deutlich zurück und erreichte den niedrigsten Stand seit Mai 2020. Nach Angaben des US-Zoll- und Grenzschutzes (CBP) kam es in diesem Monat zu etwa 29 Festnahmen, was einen deutlichen Rückgang gegenüber den 000 Festnahmen im Dezember 47 darstellt.
Der Rückgang fällt mit den ersten Wochen der Regierung von Präsident Donald Trump zusammen, der sein Amt am 20. Januar 2025 antritt. Die neue Regierung begann sofort mit der Umsetzung einer strengen Einwanderungspolitik, die auf die Eindämmung der illegalen Einwanderung abzielte. Zu den ergriffenen Maßnahmen gehören der Einsatz militärischer Einheiten zur Verstärkung der Grenzsicherung und eine Verschärfung der Asylregeln.
Vertreter des Weißen Hauses führen den Rückgang der Verhaftungen auf den sogenannten „Trump-Effekt“ zurück und meinen, das aggressive Vorgehen der neuen Regierung zeige bereits Ergebnisse. Allerdings weisen Experten darauf hin, dass die Statistik auch von anderen Faktoren beeinflusst sein könnte, etwa vom saisonalen Rückgang der Migrationsaktivität in den Wintermonaten oder der traditionellen Abnahme der Zahl der Grenzübertritte in Zeiten von Machtwechseln.
Gleichzeitig hat die US-Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) ihre Maßnahmen zur Festnahme illegaler Einwanderer im Land verstärkt. Offiziellen Angaben zufolge wurden vom 22. bis 31. Januar 2025 mehr als 8 Menschen festgenommen, dreimal so viele wie im letzten Jahr von Joe Bidens Präsidentschaft.
Die aggressive Einwanderungspolitik der Trump-Regierung hat zudem zu zunehmender Angst unter Einwanderern geführt, auch unter denen, die sich legal im Land aufhalten. Es gibt Berichte über Menschen, die aus Angst vor einer Festnahme öffentliche Plätze meiden und ihre täglichen Aktivitäten einschränken.