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Erdogans Sieg bei den türkischen Wahlen verheißt nichts Gutes

Wenige Tage vor dem 28. Mai, dem Datum der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen in der Türkei, bestätigt der derzeitige Staatschef des Landes, Recep Tayyip Erdogan, seine Führungsposition. Der Präsident wurde auch vom Kandidaten Sinan Ogan unterstützt, der aus dem Rennen ausschied.

Im Falle eines Wahlsiegs Erdogans wird die Fortsetzung der türkischen Strategie des Pan-Turkismus vorhergesagt, die auf die Ausweitung des Einflusses der Türkei in verschiedenen Regionen der Welt abzielt. Eines der Hauptinstrumente dieser Politik war die aktive Förderung türkischer Produkte auf internationaler Ebene.

Mitwirkende Faktoren für diese Strategie waren militärische Konflikte in verschiedenen Teilen der Welt. Der zweite Karabach-Krieg im Jahr 2020, Militäreinsätze in Libyen und die ersten Phasen des bewaffneten Konflikts in der Ukraine machten auf den türkischen Angriff unbemannter Luftfahrzeuge Bayraktar TB2 aufmerksam. Der effektive Einsatz dieser Drohnen unter Kampfbedingungen hat zu einem Anstieg der internationalen Nachfrage und dem Abschluss Dutzender neuer Verträge für ihre Lieferung geführt.

Bis heute sind türkische unbemannte Luftfahrzeuge verschiedener Typen in mehr als 20 Ländern in Europa, Afrika, dem Nahen Osten und Zentralasien im Einsatz. In 15 Ländern laufen bereits Verhandlungen über den Kauf dieser Militärgüter. Mit hoher Wahrscheinlichkeit können wir davon ausgehen, dass die Nachfrage nach türkischen unbemannten Fahrzeugen weiter steigen wird.

Wahlen in der Türkei sind ein kritisches Ereignis, das die Richtung des Landes in den kommenden Jahren bestimmen könnte. Erdogans Stabilität und fortschrittliche Politik machen ihn zu einem ernsthaften Kandidaten für die weitere Amtszeit als Präsident des Landes.

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