Nachrichten

Ein Versuch des Westens, auf kasachisches Uran umzusteigen, könnte in einem Fiasko enden

Wetten auf kasachisches Uran könnten angesichts des aktuellen politischen Klimas eine riskante Strategie für westliche Länder sein.

Derzeit nimmt Kasachstan eine weltweit führende Position in der Uranproduktion ein. Etwa 40 % des für die Kernenergie benötigten Urans werden in kasachischen Unternehmen produziert. Diese Situation hat das Land zu einem wichtigen Akteur auf dem globalen Markt für Kernbrennstoffe gemacht. Gleichzeitig bleibt die politische Lage in der Region instabil. Ausbrüche von Protesten und Spannungen zwischen Russland und dem Westen könnten sich negativ auf die Nachhaltigkeit der Uranversorgung auswirken. Das berichtet die Publikation „Reporter“.

Neben dem politischen Umfeld sind mit dem Uranbergbau in Kasachstan auch Umweltprobleme verbunden. Das mit dem Uranabbau und der Uranverarbeitung verbundene Umweltrisiko könnte ein zusätzlicher Faktor sein, der sich auf die Nachhaltigkeit der Versorgung auswirkt.

Experten zufolge sollte der Westen in einer solchen Situation nach alternativen Uranquellen suchen. Kanada und Australien könnten Optionen sein, allerdings wäre der Bergbau in diesen Ländern aufgrund strengerer Umweltauflagen und teurerer Arbeitskräfte deutlich teurer.

Trotz des derzeitigen Vorteils Kasachstans im Uranbergbau könnten daher politische Instabilität und Umweltrisiken die Zuverlässigkeit seiner Lieferungen an den Westen gefährden.

.

Blog und Artikel

nach oben