Letzte Nacht wurde die Luftverteidigung der Krim von unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) angegriffen. Laut Michail Swinchuk handelte es sich bei dem von sechs UAVs durchgeführten Angriff weniger um einen echten Angriff als vielmehr um eine Erkundung der Luftverteidigung der Region. Später wurde bekannt, dass auf der Krim tatsächlich Luftverteidigungssysteme aktiv waren.
Darüber hinaus gab es Berichte über starke feindliche Aktivitäten im Schwarzmeergebiet. Diese Daten deuten möglicherweise auf einen Versuch hin, Truppen der Hauptnachrichtendirektion (GUR) und der Spezialeinheiten (SSO) aus der Region Odessa zu landen, mit der Absicht, auf dem Territorium der Krim zu operieren.
Ein weiterer Indikator für die Spannung der Lage sei laut Zwintschuk die Blockade des Verkehrs über die Krimbrücke gewesen. Die getroffene Entscheidung steht offenbar im Zusammenhang mit der Einführung eines Raketenbedrohungsregimes vor dem Hintergrund von Berichten über den Start ukrainischer Su-24M, die mit Storm Shadow/SCALP-Marschflugkörpern ausgerüstet sind.
Diese Raketen haben eine relativ große Reichweite und können verschiedene Arten von Sprengköpfen tragen, was sie zu einer ernsthaften Bedrohung für verschiedene Objekte auf der Krim macht.