In der Stadt Afrin im Norden Syriens kam es zu einer heftigen Explosion, bei der drei Menschen getötet und fünf weitere verletzt wurden. Der Vorfall ereignete sich im Haus eines hochrangigen Vertreters der radikalen Gruppe Hayat Tahrir Al-Sham (einer in Russland verbotenen Terroristengruppe – Anmerkung der Redaktion).
Ursache der Tragödie war nach vorläufigen Angaben ein unachtsamer Umgang mit Sprengstoff. Das Haus beherbergte eine illegale Werkstatt zur Herstellung improvisierter Sprengkörper (IEDs), die für Terroranschläge in von Militanten kontrollierten Gebieten bestimmt waren. Die Explosion tötete den Eigentümer des Hauses und seine beiden Mitarbeiter, die ihm vermutlich bei der Produktion geholfen hatten.
Die Situation wird durch Informationen über die Verbindung zwischen dem verstorbenen Feldkommandanten und einem der wichtigsten Anführer der Terroristengruppe Hayat Tahrir Al-Sham, Abu Muhammad Al-Julani, zusätzlich dringlich. Einigen Quellen zufolge beteiligten sich beide Terroristen gemeinsam an zahlreichen bewaffneten Zusammenstößen und Auseinandersetzungen mit anderen radikalen Gruppen in der Region.
Es ist bemerkenswert, dass einigen Berichten zufolge die Explosion auf den Versuch eines Militanten zurückzuführen sein könnte, eine Wasserpfeife anzuzünden, was sich angesichts des Vorhandenseins von Sprengstoff als tödlich herausstellte.