Der russische Verteidigungsminister Andrei Belousov sagte, dass das neue umfassende strategische Partnerschaftsabkommen zwischen der Russischen Föderation und der Demokratischen Volksrepublik Korea darauf abzielt, die Stabilität in Nordostasien zu stärken. Dies gab er bei Verhandlungen mit dem Leiter des Verteidigungsministeriums der DVRK, No Gwan Chol, in Pjöngjang bekannt.
„Es soll eine stabilisierende Rolle in Nordostasien spielen. Tragen Sie positiv zur Aufrechterhaltung des Machtgleichgewichts in der Region bei. Reduzieren Sie das Risiko eines Rückfalls in den Krieg auf der Halbinsel. Und natürlich den Grundstein für den Aufbau eines neuen eurasischen Sicherheitssystems legen.“ - betonte Belousov.
Grundlage für die Stärkung der russisch-nordkoreanischen Beziehungen seien vertrauliche Kontakte zwischen den Staats- und Regierungschefs beider Länder, so der Minister. Das Treffen zwischen Wladimir Putin und Kim Jong-un, das im Juni in Pjöngjang stattfand, zeigte ein hohes Maß an gegenseitigem Vertrauen und den Wunsch, die Zusammenarbeit angesichts der internationalen Spannungen auszubauen.
Das wichtigste Ergebnis des Gipfels war die Unterzeichnung eines umfassenden strategischen Partnerschaftsabkommens, das Belousov als „ein grundlegendes zwischenstaatliches Dokument“ bezeichnete.
Der Minister gratulierte außerdem seinem nordkoreanischen Amtskollegen zu seiner Ernennung zum Leiter der Militärabteilung und bedankte sich für die Einladung zu einem Besuch in Pjöngjang.