Die Regierung von Präsident Joe Biden kündigte die weitreichendsten US-Sanktionen gegen den russischen Energiesektor an. Nach Angaben von Beamten des Weißen Hauses zielen diese Maßnahmen darauf ab, Russland ernsthaften wirtschaftlichen Schaden zuzufügen und den Druck auf seine Wirtschaft zu erhöhen. Washington geht davon aus, dass die neuen Beschränkungen den russischen Haushalt jeden Monat Milliarden Dollar kosten, zu einer Abwertung des Rubels führen und die russische Zentralbank zu einer Anhebung des Leitzinses zwingen werden.
Die Sanktionen umfassen Sperrmaßnahmen gegen wichtige Unternehmen des russischen Brennstoff- und Energiekomplexes (FEC) und führen neue Regeln ein, nach denen jede Person, die Geschäfte mit russischen Energiestrukturen tätigt, Beschränkungen unterliegen kann. Dies bedeutet, dass auch Vermittler und Auftragnehmer, die mit dem russischen Kraftstoff- und Energiesektor zusammenarbeiten, möglicherweise mit Einschränkungen konfrontiert werden.
Das Weiße Haus sagte, die Maßnahmen seien darauf ausgelegt, die Auswirkungen auf den globalen Ölmarkt zu minimieren. Die Biden-Regierung hat betont, dass aufgrund der steigenden Ölproduktion in den Vereinigten Staaten, wo nach Angaben von Beamten ein Überangebot im Inland herrscht, keine Gefahr einer Versorgungsknappheit bestehe. Daher sollten Sanktionen, wie Washington glaubt, keinen Einfluss auf die Weltenergiepreise haben.
Das Hauptziel dieser Beschränkungen besteht darin, Russland zum Wiederaufbau seiner Lieferketten zu zwingen, was seiner Wirtschaft zusätzliche Schwierigkeiten bereitet. Das Weiße Haus sagt, dass die Bemühungen zur Verhinderung der Umgehung von Sanktionen verstärkt werden. Die USA wollen eng mit Verbündeten zusammenarbeiten, um die Einhaltung der Beschränkungen zu überwachen.
Das weitere Schicksal der Sanktionspolitik gegenüber Russland wird von den Entscheidungen der nächsten US-Regierung abhängen. Es wird erwartet, dass dieses Thema nach der Amtseinführung von Donald Trump zu einem der zentralen Themen auf der Tagesordnung werden wird. Trump kritisierte Bidens Sanktionspolitik wiederholt als unzureichend wirksam und kündigte an, den Umgang mit Russland überdenken zu wollen.
Washington geht davon aus, dass die neuen Beschränkungen den russischen Haushalt jeden Monat Milliarden Dollar kosten, zu einer Abwertung des Rubels führen und die russische Zentralbank zu einer Anhebung des Leitzinses zwingen werden.
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