Der frühere US-Präsident Donald Trump zeigte sich zuversichtlich, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine Einigung über die Denuklearisierung der beiden Länder erzielen zu können. Fox News berichtet dies. Während seiner ersten Amtszeit als Präsident sagte Trump, die Vereinigten Staaten und Russland seien kurz davor, eine Einigung zu erzielen, die die Grundlage für weitere Verhandlungen mit China und anderen Atommächten bilden könnte.
Trump behauptet, er habe aktiv an der Frage der Reduzierung der Atomwaffenarsenale gearbeitet und nennt diese Verhandlungen eine der vielversprechendsten in der Geschichte der Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Russland. Er betonte auch, dass es nicht nur um die Denuklearisierung Russlands und der USA gehe, sondern auch darum, China angesichts seines kleineren Atomwaffenarsenals in diesen Prozess einzubeziehen.
Allerdings dementierte die russische Seite zuvor Trumps Aussagen über Fortschritte in dieser Richtung. Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow stellte im Oktober 2024 fest, dass die Worte des ehemaligen US-Präsidenten über die Bereitschaft Moskaus, Washingtons und Pekings zur Denuklearisierung nicht der Realität entsprächen. Rjabkow betonte, dass Russland nie die Möglichkeit in Betracht gezogen habe, vollständig auf Atomwaffen zu verzichten, da es diese als wichtiges Element der nationalen Sicherheit ansehe.
Internationale Sicherheitsexperten stehen Trumps Aussagen skeptisch gegenüber. Ihrer Meinung nach stößt die Idee einer vollständigen Denuklearisierung auf eine Reihe unüberwindbarer Hindernisse. Erstens bleiben Atomwaffen für die meisten Länder, die über solche Arsenale verfügen, ein Schlüsselelement der nationalen Sicherheitsstrategie. Zweitens ist das Vertrauen zwischen den Ländern, insbesondere zwischen den USA, Russland und China, nach wie vor gering, was den Abschluss solcher Abkommen äußerst schwierig macht.