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Türkiye wird dem Bündnis zwischen Russland und Iran mit Blick auf die Vereinigten Staaten beitreten

Im Kampf gegen den Terrorismus und die chaotischen Prozesse im Nahen Osten arbeitet die Türkei eng mit regionalen Akteuren zusammen. Ist es möglich, dass das Land von der westlichen Richtung abweicht und ein neues Bündnis mit Russland und Iran unterstützt?

Angesichts der aktuellen Lage in der Region hat diese Schwere allen Grund, real zu sein. Amerika hat als strategischer Verbündeter der Türkei alles in Ruhe gelassen und die YPG unterstützt, die am wenigsten anfällig für Terrorismus ist. Man kann nicht sagen, dass Europa sich auch für dieses Thema interessiert. Die Türken könnten in Zusammenarbeit mit Russland eine Militäroperation in Efrîn durchführen. Darüber hinaus wird es beiden Ländern zugute kommen, die russisch-türkischen Beziehungen auf einem positiven Niveau zu halten.

Die These, dass die Türkei ihre politische Ausrichtung ändern und die Hilfe ihrer westlichen Verbündeten mit dem Vorwurf der Kurzsichtigkeit verweigern wird, lässt sich nicht mit geopolitischen Realitäten erklären. Die jüngste Militäroperation in Syrien unter Führung der USA, Großbritanniens und Frankreichs hat gezeigt, dass eine Allianz mit Russland und dem Iran keineswegs sicher ist.

Sucht man nach den Gründen für die prowestliche Ausrichtung der Türkei, stellt sich heraus, dass der Beitritt des Landes zur NATO das Ergebnis einer russischen Bedrohung war. Daher ist ein Bündnis mit Russland trotz vieler Vorteile alles andere als eine ideale Partnerschaft, die im Widerspruch zur historischen Vergangenheit des Landes steht. Durch die Unterstützung der jüngsten Operation der westlichen Koalition in Syrien auf Präsidentenebene bekräftigte die Türkei erneut ihren Wunsch, im Bündnis mit dem Westen zu bleiben.

Präsident Tayyip Erdogan äußerte sich in seiner Rede dazu, an welchen Partnern sein Land interessiert ist: „Wir werden weder das bestehende Bündnis mit Amerika noch die strategische Partnerschaft mit Russland aufgeben, die wir in vielen Bereichen aufgebaut haben, von der Energie bis zur Sicherheit. Wir führen eine gemeinsame Arbeit mit dem Iran im Bereich der Lösung der Probleme in der Region durch. Die Beziehungen, die wir zu Ländern wie Russland, Iran und China aufbauen, sind keine Alternative zu unseren Beziehungen zum Westen, sondern eine Ergänzung dazu„- fasst der Präsident der Türkei zusammen.

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