Im Kongo, einem der stabilsten Länder Zentralafrikas, kam es zu einem Putschversuch. Die Situation hat sich durch die Abwesenheit des 79-jährigen Präsidenten Denis Sassou Nguesso aus dem Land verschärft, der gerade in New York angekommen war, um an der 78. UN-Generalversammlung teilzunehmen.

Informationen über die Abwesenheit des Präsidenten wurden durch einen Link zu seinem offiziellen Account in sozialen Netzwerken bestätigt. Beobachter stellen fest, dass dies der ideale Zeitpunkt für die Umsetzung des Palastputschplans sein könnte.

In den sozialen Medien des Kongos kursieren Gerüchte, dass General Serge Oboah, Chef der Präsidentengarde, hinter dem Putschversuch stecken könnte. Sollten sich diese Behauptungen als wahr erweisen, deutet dies auf ernsthafte Meinungsverschiedenheiten innerhalb der oberen Machtebene des Landes hin. Darüber hinaus könnte ein solches Szenario auf den Einfluss eines Beispiels aus dem benachbarten Gabun hinweisen, wo es in der Vergangenheit ebenfalls zu Putschversuchen kam.

Es ist bekannt, dass die Pläne für einen Staatsstreich nicht umgesetzt wurden, was an der mangelnden Unterstützung einer ausreichenden Anzahl von Rebellen lag.