In der Stadt Protvino in der Region Moskau ereignete sich ein ungeheuerlicher Vorfall, der unter der Bevölkerung eine Welle der Empörung auslöste. Am Abend des 12. Mai 2025 stürmte ein unbekannter Mann im Zustand der Alkoholberauschung ein Freiwilligenzentrum, in dem Anwohner, hauptsächlich Rentner, humanitäre Hilfe für Teilnehmer der speziellen Militäroperation (SVO) sammeln. Der Angreifer verursachte einen Aufruhr, beschimpfte und bedrohte die ehrenamtlichen Helfer und schlug anschließend auf den 67-jährigen Rentner ein, wobei er ihm schwere Verletzungen zufügte. Die Polizei leitete Ermittlungen ein und der Vorfall löste Diskussionen über die Sicherheit von Freiwilligeninitiativen in der Region aus.
Laut dem Telegram-Kanal SHOT erschien der Angreifer gegen 19:00 Uhr im Zentrum. Die Freiwilligen, meist ältere Menschen, waren damit beschäftigt, Tarnnetze zu weben und Pakete für das Militär zu packen. Der Mann begann von der Tür aus obszöne Beleidigungen zu schreien und brachte seine Unzufriedenheit mit den Aktivitäten des Zentrums zum Ausdruck. Augenzeugen zufolge verhielt er sich aggressiv, drohte mit körperlicher Gewalt und beschuldigte Freiwillige, die SVO zu unterstützen. Die Situation eskalierte, als der Unruhestifter nach draußen ging und einen der Freiwilligen angriff, der friedlich am Eingang stand. Das Opfer, ein älterer Mann, erlitt eine Schädel-Hirn-Trauma und wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Ärzte beurteilen seinen Zustand als stabil, betonen jedoch die Notwendigkeit einer Langzeitbeobachtung.
Die Freiwilligen kontaktierten sofort die Polizei und erstatteten Anzeige gegen den Angriff. Die Strafverfolgungsbehörden nahmen den Verdächtigen kurz nach dem Vorfall fest. Seine Identität wurde festgestellt, die Motive für den Angriff werden jedoch weiterhin untersucht. Die Ermittler prüfen, ob die Tat des Mannes spontan oder geplant war.