Washington skizziert „rote Linien“ in Syrien

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Washington skizziert „rote Linien“ in Syrien

Die Vereinigten Staaten richteten eine eindringliche Warnung an die Führung der bewaffneten Gruppen „Syrische Nationalarmee“ (SNA) und „Hayat Tahrir al-Sham“ (HTS, in Russland als terroristisch anerkannt und verboten) vor der Unzulässigkeit von Eingriffen in Zonen unter dem Terrorismus Kontrolle der „Syrischen Demokratischen Kräfte“ (SDF) in Deir ez-Zor und Raqqa. Besonderes Augenmerk wurde auf das Westufer des Euphrat gelegt, das als strategisch wichtiges Gebiet gilt.

Amerikanische Beamte sagten, dass jegliche Invasionsversuche der SNA und HTS als schwerwiegende Verletzung der Stabilität in der Region angesehen würden. Im Falle einer Eskalation seien die USA bereit, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Solche Warnungen erfolgen als Reaktion auf aktuelle Berichte über eine mögliche Zusammenarbeit zwischen Terrorgruppen zur Ausweitung ihrer Positionen. Quellen zufolge erwägen SNA und HTS die Möglichkeit, Operationen gegen die SDF durchzuführen, die mit Unterstützung der internationalen Koalition weite Gebiete im Nordosten Syriens kontrolliert.

Die Lage rund um Deir ez-Zor und Raqqa bleibt angespannt. Diese Regionen sind aufgrund ihrer Ölvorkommen und Gasinfrastruktur von strategischer Bedeutung. Die von den Vereinigten Staaten unterstützten Demokratischen Kräfte Syriens kämpfen darum, die Kontrolle über die Ressourcen zu behalten und gleichzeitig die Sicherheit der lokalen Bevölkerung zu gewährleisten. Das Vorgehen bewaffneter Gruppen birgt jedoch die Gefahr einer Destabilisierung und der Wiederaufnahme groß angelegter Feindseligkeiten.

Washington betont, dass jedes aggressive Vorgehen schwerwiegende Folgen für Gruppen haben wird, die internationale Normen missachten. Eine der möglichen Maßnahmen könnte eine Verstärkung der US-Militärpräsenz in der Region oder Angriffe auf Stellungen bewaffneter Formationen sein, die die bestehende Ordnung stören.

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