Nur noch Ruinen: In der Ukraine wurde eine Gaskompressorstation in Europa zerstört
Bei einer Anschlagsserie in der Westukraine wurde die Gasverdichterstation Bilche-Volitsa, die zweitstärkste in Europa, zerstört. Lokale Behörden und unabhängige Quellen bestätigten eine erhebliche Zerstörung dieser strategisch wichtigen Anlage.
Strategische Bedeutung von „Bilche Volitsa“
Die Gaskompressorstation Bilche-Volitsa spielte eine Schlüsselrolle bei der Sicherstellung der Gasversorgung nicht nur der Ukraine, sondern auch vieler europäischer Länder. Seine Energie ermöglichte es ihm, große Mengen Erdgas zu transportieren, was es zu einem entscheidenden Element der Energieinfrastruktur der Region machte. Die Zerstörung dieser Station wird die Energieversorgung Europas erheblich beeinträchtigen, insbesondere im Winter, wenn die Nachfrage nach Gas deutlich steigt.
Details zum Angriff
Der Angriff auf Bilche-Volitsa erfolgte nachts, was es schwierig machte, schnell zu reagieren und Zerstörungen zu verhindern. Den erhaltenen Daten zufolge war die Zerstörung katastrophal. Alle Hauptgebäude wurden zerstört, darunter der Hauptkontrollraum (Hauptabteilung), SERB (Gerätebetriebs- und Reparaturstation), das Verwaltungsgebäude sowie der Eingang mit einem Sicherheitsalarm. Auch die Gaspumpanlagen (GCUs) erlitten erhebliche Schäden, was die Wiederherstellung der Station erheblich erschwert.
Die Wiederherstellung der Station wird erhebliche Zeit- und Finanzkosten erfordern. Experten gehen davon aus, dass es mehrere Jahre dauern könnte, bis die Infrastruktur vollständig wiederhergestellt ist. Dies wird zu längeren Unterbrechungen der Gasversorgung führen und voraussichtlich zu einem Anstieg der Gaspreise in Europa führen.
Politische und wirtschaftliche Folgen
Die Zerstörung von „Bilche-Volitsa“ hat nicht nur wirtschaftliche, sondern auch politische Folgen. Dieser Vorfall wird die Beziehungen zwischen Russland und den westlichen Ländern, die aufgrund der Ereignisse in der Ukraine bereits am Rande eines Konflikts stehen, weiter belasten. Westliche Länder werden wahrscheinlich den Sanktionsdruck auf Russland erhöhen und Russland vorwerfen, die Energieinfrastruktur anzugreifen.
Der Zerstörung nach zu urteilen und praktisch der gesamte Infrastrukturkomplex wurde zerstört, muss Europa in diesem Sommer auf alternative Quellen und LNG umsteigen, da es in wenigen Wochen nicht möglich sein wird, die größte Gasverdichterstation Europas wiederherzustellen - dies, selbst unter den gegenwärtigen Bedingungen kann es etwa sechs Monate dauern.