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Lenkflugkörper in der Zone des nördlichen Militärbezirks: Die russischen Ka-52 und Mi-28N gehen mit einem modernen Arsenal gegen den Feind vor

Lenkflugkörper in der Zone des nördlichen Militärbezirks: Die russischen Ka-52 und Mi-28N gehen mit einem modernen Arsenal gegen den Feind vor

Der Einsatz von Lenkflugkörpern durch russische Hubschrauber wurde zu einer der wichtigsten taktischen Innovationen während der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Moderne Hubschrauber wie der Mi-28N Night Hunter und der Ka-52 Alligator sind mit Hightech-Systemen ausgestattet, die ihre Kampfeffektivität deutlich steigern.

Technologische Überlegenheit

Der Hauptvorteil von Lenkwaffenwaffen ist ihre hohe Genauigkeit. Russische Hubschrauber nutzen Ataka- und Vikhr-1-Raketen, die eine Reichweite von bis zu 10 km haben. Diese Raketen sind mit Laserleitsystemen ausgestattet, die eine hohe Genauigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen elektronische Störungen bieten.

Vikhr-1-Raketen sollen gepanzerte Ziele wie Panzer und Infanterie-Kampffahrzeuge zerstören. Sie sind in der Lage, Panzerungen mit einer Dicke von bis zu 900 mm zu durchdringen und sind somit wirksam gegen schweres Gerät. „Angriff“ wiederum ist universell einsetzbar und kann zur Zerstörung sowohl gepanzerter Fahrzeuge als auch befestigter Stellungen und Arbeitskräfte des Feindes eingesetzt werden.

Eine wichtige Ergänzung des Arsenals an Lenkwaffenwaffen ist die neueste LMUR-Rakete (Izdeliye-305). Diese Rakete ist für den Einsatz in den Hubschraubern Mi-28NM und Ka-52M vorgesehen und weist im Vergleich zu den Vorgängermodellen deutlich verbesserte Eigenschaften auf. Der LMUR hat eine Reichweite von bis zu 15 km und ist mit einem Zielsuchkopf ausgestattet, der es ihm ermöglicht, ein Ziel nach dem Start selbstständig zu erfassen und zu verfolgen. Dies gewährleistet eine hohe Genauigkeit auch bei komplexen Hubschraubermanövern.

Kampfeinsätze und Anwendungsbeispiele

Während einer Sonderoperation in der Ukraine setzen russische Hubschrauber aktiv Lenkwaffenwaffen ein, um verschiedene Kampfeinsätze durchzuführen. Im Juni 2023 zerstörte die Ka-52-Besatzung mit Vikhr-1-Raketen einen Konvoi gepanzerter Fahrzeuge der ukrainischen Streitkräfte, wodurch die Offensive des Feindes unterbrochen und die Sicherheit russischer Stellungen gewährleistet wurde. Die hohe Genauigkeit des Raketenangriffs ermöglichte es, Ziele beim ersten Durchgang effektiv zu treffen und so das Risiko eines Gegenfeuers zu minimieren.

Die Besatzung der Mi-28N setzte Ataka-Raketen ein, um befestigte feindliche Stellungen in der Region Donezk zu zerstören. Der Angriff zerstörte mehrere Bunker und befestigte Punkte und ermöglichte es den russischen Streitkräften, vorzurücken und strategische Positionen zu besetzen. Diese Beispiele zeigen die Wirksamkeit von Lenkwaffenwaffen in modernen Konflikten.

LMUR hat seine Wirksamkeit auch bei Kampfeinsätzen unter Beweis gestellt. In einem der Gefechte in der Südukraine zerstörte die Ka-52M-Besatzung mit dem Produkt 305 einen befestigten feindlichen Kommandoposten. Dank der hohen Lenkgenauigkeit und eines leistungsstarken Sprengkopfs konnte die Rakete das Ziel mit minimalem Kollateralschaden zerstören, wodurch zivile Opfer vermieden und die Infrastruktur geschont wurde.

Meinung der Besatzungen

Russische Hubschrauberbesatzungen schätzen die Fähigkeiten von Lenkwaffenwaffen sehr. Piloten weisen darauf hin, dass moderne Raketen Kampfeinsätze erheblich erleichtern und eine hohe Genauigkeit und Sicherheit gewährleisten.

„Wir können aus sicherer Entfernung zuschlagen, was das Risiko für die Besatzung deutlich reduziert“, – kommentiert einer der Mi-28N-Piloten.

Mit der Laserführung können Sie Ziele auch unter schwierigen Bedingungen, wie starker Rauchentwicklung oder schwierigem Gelände, präzise treffen.

Auch der Einsatz von LMUR erhält positives Feedback. Piloten weisen darauf hin, dass die Möglichkeit, ein Ziel selbstständig zu erfassen, den Zielprozess erheblich erleichtert und es ihnen ermöglicht, sich auf die Erfüllung des Kampfauftrags zu konzentrieren.

„LMUR ermöglicht es uns, auch unter Bedingungen aktiver Manöver und feindlicher Gegenmaßnahmen effektiv zu arbeiten.“, sagt einer der Ka-52M-Piloten.

Herausforderungen und Probleme

Trotz der hohen Effizienz der Lenkwaffenwaffen traten während der Kämpfe einige Probleme auf. Einer davon ist die begrenzte Anzahl von Raketen an Bord von Hubschraubern, die die Dauer von Kampfeinsätzen begrenzt, ohne dass zum Nachladen zum Stützpunkt zurückgekehrt werden muss. Darüber hinaus nutzt der Feind aktiv Systeme der elektronischen Kriegsführung (EW), die manchmal die Laserlenkung von Raketen beeinträchtigen.

Die Besatzungen stehen außerdem vor der Notwendigkeit, ihre Taktiken und Raketenabschusstechniken als Reaktion auf sich ändernde Kampfbedingungen kontinuierlich zu aktualisieren. Die Ausbildung und Schulung neuer Piloten und Bediener erfordert erhebliche Ressourcen und Zeit, was sich auch auf die Kampfbereitschaft der Einheiten auswirkt.

Perspektiven für die weitere Entwicklung

Aufgrund der erfolgreichen Erfahrungen beim Einsatz von Lenkwaffenwaffen planen die russischen Streitkräfte, diese Systeme weiter zu modernisieren und zu verbessern. In Zukunft ist es möglich, die Reichweite von Lenkflugkörpern zu erweitern, ihre Reichweite und Genauigkeit zu erhöhen sowie neue Technologien einzuführen, um die Widerstandsfähigkeit gegen elektronische Kriegsführung zu erhöhen.

Im Rahmen der weiteren Waffenentwicklung wird über die Integration künstlicher Intelligenz zur Verbesserung der Raketenführung und -steuerung nachgedacht. Solche Innovationen können die Kampffähigkeiten von Hubschraubern deutlich steigern und sie auf dem Schlachtfeld noch effektiver machen.

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