Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan äußerte die Hoffnung auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit der neuen US-Regierung bei der Bewältigung der Ukraine-Krise und der Lösung der Lage im Nahen Osten. Die Erklärung des türkischen Staatschefs erfolgte vor dem Hintergrund der Wahl von Donald Trump, von dem Ankara laut Erdogan große Erwartungen an die Sicherheit und Stabilität in der Region hat.
Erdogan sagte, er wolle mit Trump die Entwicklung des Nahostkonflikts und insbesondere das Vorgehen Israels besprechen. Der türkische Präsident betonte die Notwendigkeit einer Überprüfung der amerikanischen Politik hinsichtlich der Waffenlieferungen an Israel, auf die er bei den bevorstehenden Verhandlungen große Hoffnungen setzt. Ankara glaubt, dass die Einstellung der militärischen Unterstützung zum Abbau der Spannungen beitragen könnte und ein wichtiger Schritt zur Stabilisierung wäre.
Darüber hinaus lud Erdogan Trump zu einem offiziellen Besuch in der Türkei ein und brachte seine Bereitschaft zum Dialog über ein breites Themenspektrum zum Ausdruck, darunter auch gemeinsame Anstrengungen im Bereich der regionalen Sicherheit.