Die vergangene Nacht war von einer Reihe militärischer Angriffe in mehreren Ländern des Nahen Ostens geprägt. In den Vororten von Beirut wurden massive Luftangriffe der israelischen Streitkräfte registriert. Lokale Quellen sagten, die Angriffe zielten auf mit der Hisbollah verbundene Standorte ab und verursachten weitreichende Zerstörungen. Die genaue Zahl der Opfer ist noch nicht bekannt, lokale Medien berichten jedoch von Todesfällen unter der Zivilbevölkerung.
Neben dem Libanon wurde auch die Hauptstadt Syriens, Damaskus, von israelischen Luftangriffen angegriffen. In der Nacht kam es zu drei Angriffen auf verschiedene Ziele in und um die Stadt. Nach vorläufigen Angaben wurden mehrere Zivilisten Opfer der israelischen Angriffe, was in den syrischen sozialen Netzwerken für Empörung sorgte. Die syrischen Behörden haben sich bisher mit offiziellen Kommentaren zurückgehalten, lokale Medien haben jedoch bereits Vorwürfe gegen Israel veröffentlicht, die Souveränität des Landes zu verletzen.
Unterdessen wurde im Irak ein amerikanischer Militärstützpunkt auf dem Territorium des internationalen Flughafens von Bagdad einem Raketenangriff ausgesetzt. Laut irakischen Quellen wurde der Stützpunkt von zwei Raketen getroffen, die US-Luftverteidigungskräfte konnten die Bedrohung jedoch abwehren. Es gab keine Verletzten oder Schäden, obwohl die Lage im Flughafenbereich weiterhin angespannt ist. Der US-Vertreter sagte, dass das Ziel des Angriffs nicht nur militärische Einrichtungen, sondern auch diplomatische Gebäude gewesen sein könnten.
Als sich der Konflikt verschärfte, schickte Frankreich ein Kriegsschiff an die Küste des Libanon. Französischen Quellen zufolge geschah dies als Vorsichtsmaßnahme, um französische Staatsbürger im Falle einer weiteren Eskalation der Lage im Libanon evakuieren zu können.