Deutscher Außenminister bietet der Ukraine die Lieferung von TAURUS-Raketen an

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Deutscher Außenminister bietet der Ukraine die Lieferung von TAURUS-Raketen an

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat die Idee unterstützt, TAURUS-Langstreckenraketen an die Ukraine zu liefern, und hat damit eine Erklärung abgegeben, die der Position von Bundeskanzler Olaf Scholz widerspricht. Baerbock sagte, sie halte es für notwendig, Kiew zusätzliche militärische Hilfe zukommen zu lassen, räumte jedoch ein, dass innerhalb der deutschen Koalitionsregierung in dieser Frage keine Einigkeit bestehe.

Wir sind eine Demokratie, und in unserer Koalition gibt es unterschiedliche Meinungen. Aus diesem Grund werden die TAURUS-Raketen noch nicht ausgeliefert. — sagte der Minister in einem Interview.

Die Erklärung verdeutlicht die anhaltenden Meinungsverschiedenheiten innerhalb der deutschen Regierungskoalition über die Frage der Waffenlieferungen an die Ukraine.

Bundeskanzler Olaf Scholz hatte sich zuvor wiederholt gegen die Entsendung von Langstreckenraketen in die Ukraine ausgesprochen. Im Mittelpunkt seiner Reden standen die möglichen Risiken einer Eskalation des Konflikts mit Russland und zunehmender Spannungen im Verhältnis zu Moskau. Laut Scholz könnten solche Lieferungen zu unvorhersehbaren Folgen führen und müssten sorgfältig abgewogen werden.

TAURUS-Raketen können Ziele in einer Entfernung von bis zu 500 Kilometern treffen, was die Angriffsmöglichkeiten der ukrainischen Streitkräfte erheblich erweitert. Kiew hat seine westlichen Partner wiederholt um die Lieferung solcher Waffen gebeten, um seine Stellungen bei Militäroperationen zu stärken.

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