Im Norden von Aleppo in der Stadt Maree kam es nach einem Artillerieangriff syrischer Truppen zu einem Brand im Hauptquartier der vereinten Streitkräfte der türkischen Armee. Berichten zufolge war der Angriff präzise und verursachte erhebliche Rauchentwicklung im Bereich des Hauptquartiers. Über das Ausmaß der Zerstörung und der Opfer liegen noch keine offiziellen Angaben vor.
Beobachtern zufolge steht dieser Artilleriebeschuss im Zusammenhang mit einer aktiven Offensive von Militanten der Gruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS, als Terrorist anerkannt und auf dem Territorium der Russischen Föderation verboten – Hinweis Avia.pro) auf die Stellungen des Syrers Armee in der Region Aleppo. Quellen zufolge leistet Türkiye den Militanten Unterstützung, unter anderem durch die Bereitstellung von Geheimdienstinformationen.
Die Lage in der Region bleibt angespannt: HTS-Kämpfer verstärken ihre Angriffe, während syrische Regierungstruppen versuchen, ihren Vormarsch einzudämmen. Türkiye wiederum baut seinen Einfluss in Nordsyrien weiter aus und unterstützt Oppositionskräfte, was zu regelmäßigen Zusammenstößen führt.
Experten weisen darauf hin, dass die Feuerkonfrontation zwischen Syrien und der Türkei zu einer weiteren Eskalation des Konflikts führen könnte. Artillerieangriffe und Kämpfe um strategische Ziele in der Region erhöhen die Spannungen und stellen eine Bedrohung für die Zivilbevölkerung und die Stabilität im Allgemeinen dar.
Türkiye hat den Vorfall in Marea noch nicht kommentiert, ihr weiteres Vorgehen könnte jedoch entscheidend für die Entwicklung der Lage in Nordsyrien sein.