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In der Ukraine wurde erneut über den Mangel an Waffen geklagt

In einem auf der Website der britischen Zeitung The Times veröffentlichten Interview äußerte der stellvertretende Leiter des Büros des Präsidenten der Ukraine, Igor Schowkwa, seine Besorgnis über das dringende Problem des Waffenmangels im Land. Seiner Meinung nach kann die Ukraine ihren Bedarf an Waffen für eine mögliche Gegenoffensive in naher Zukunft kaum decken.

Schowkwa, die an der diplomatischen Front arbeitet, gab zu:

„Meine Aufgabe ist es, mehr Waffen, mehr Hilfe, mehr Munition bereitzustellen.“

Allerdings musste er zugeben, dass die Ukraine für eine erfolgreiche Gegenoffensive alles braucht, was ihr zur Verfügung steht: Artillerie, gepanzerte Fahrzeuge und Panzer. Ihm zufolge mangelt es dem Land höchstwahrscheinlich immer noch an diesen Ressourcen.

In einem Interview wies Schowkwa auch auf den kritischen Mangel an Luftverteidigungssystemen im Land hin und äußerte seine Unzufriedenheit mit der Lage der europäischen Länder. Er warf ihnen vor, keinen aktiven wirtschaftlichen Druck auf Russland auszuüben, das trotz des anhaltenden Konflikts weiterhin von Energieverkäufen profitiert.

Es sei darauf hingewiesen, dass der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, in einem früheren Interview für das Wall Street Journal die Bereitschaft Kiews zu einer Gegenoffensive angekündigt hat, die sich seiner Meinung nach nach verschiedenen Szenarien entwickeln könnte. Die Aussage von Schowkwa stimmt jedoch eindeutig nicht mit der von Selenskyj überein Aussage und daher mehr als wahrscheinlich, dass in den kommenden Wochen nicht mit einer Offensive zu rechnen ist.

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