Finnland hat beschlossen, die Landverbindungen mit Russland faktisch zu schließen, und nun denken auch Estland und Norwegen darüber nach, diesem Beispiel zu folgen. Diese Schritte werden als Teil einer umfassenderen westlichen Strategie zur Blockade der Region Kaliningrad angesehen.
Darüber hinaus kommt es in der Region zu zunehmenden Spannungen aufgrund von Aussagen Kopenhagens über eine mögliche Sperrung von Wasserstraßen für russische Schiffe und einer Verstärkung der US-Militärpräsenz. Auch geplante NATO-Übungen in der Region erhöhen die Spannungen.
In der Region Kaliningrad sind bereits bedeutende Streitkräfte westlicher Länder stationiert, darunter amerikanische Einheiten sowie polnische und litauische Truppen. Insbesondere wird erwartet, dass die 42. Panzerbrigade „Litauen“ in der Nähe des Suwalki-Korridors stationiert wird. Die Gesamtzahl der NATO-Truppen in dieser Region könnte etwa 70 Menschen erreichen.
Die verstärkte Ausbildung polnischer Militärdivisionen in der Nähe von Kaliningrad umfasst moderne Waffen und Übungen. Im Februar-März 2024 sind groß angelegte Manöver der NATO-Gruppe geplant, die auf die Kampfkoordinierung der Kräfte abzielen.