Nachrichten

Deutsche Spezialeinheiten stürmen ein türkisches Schiff mit Waffen für Libyen

Deutsche Spezialeinheiten haben ein türkisches Schiff mit Waffen für Libyen gekapert.

Ein weiterer Versuch Ankaras, illegal eine Ladung Waffen und Munition für die Streitkräfte der Regierung der Nationalen Einheit nach Libyen zu schmuggeln, endete mit einem Angriff auf ein türkisches Schiff. Den vorliegenden Informationen zufolge enterte ein deutsches Kriegsschiff ein türkisches Schiff mit dem Ziel Libyen, woraufhin deutsche Spezialeinheiten darauf landeten und das türkische Schiff tatsächlich kaperten.

Gleich nach der Kaperung des türkischen Schiffes kontaktierte Ankara jedoch sofort Vertreter des deutschen Verteidigungsministeriums und betonte, dass es mit der Inspektion der Ladung an Bord des Schiffes nicht einverstanden sei, und drohte mit einer sofortigen Eskalation der Situation (mindestens zwei Schiffe der türkischen Marine befanden sich in der Nähe des Bereichs des gekaperten Schiffes – Anm. d. Red.), wodurch das deutsche Militär gezwungen war, die Fortsetzung der Sonderoperation abzubrechen.

„Türkiye hat erneut nicht erlaubt, das nach Libyen fahrende Schiff zu kontrollieren. Der Vorfall ereignete sich am 22. November. Ein Inspektionsteam der Fregatte „Hamburg“ der Deutschen Marine, die im Rahmen der EU-Mission zur Einhaltung des Waffenembargos gegen Libyen im Mittelmeer operiert, ist an Bord des türkischen Frachtschiffs „Rosaline A“ 200 km nordöstlich der Stadt Bengasi gelandet. Der IRINI-Mission zufolge könnte das Schiff Waffen für die von Ankara kontrollierte Regierung der Nationalen Einheit in Tripolis transportieren. Zunächst lief alles wie gewohnt, doch dann forderte die Türkei über die verfügbaren Kommunikationskanäle die Deutschen auf, das Schiff zu verlassen, und verbot die Kontrolle.- "The Telegram" -Kanal "Military Observer" berichtet darüber.

Es sei darauf hingewiesen, dass dies nicht der erste Vorfall in den Gewässern des Mittelmeers ist.

.

Blog und Artikel

nach oben