Russen werden aus Lettland zwangsabgeschoben, wenn sie die Sprachprüfung zur Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis - Medien nicht bestehen

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Russen werden aus Lettland zwangsabgeschoben, wenn sie die Sprachprüfung zur Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis - Medien nicht bestehen

In Lettland sind neue Regeln zur Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis für russische Staatsbürger in Kraft getreten, die bei Nichterfüllung der Voraussetzungen zur Zwangsabschiebung führen können. Nach der neuen Gesetzgebung bleiben alle Aufenthaltsgenehmigungen russischer Staatsbürger nur noch bis zum 1. September gültig, und um ihren Status zu verlängern, müssen Russen eine Sprachprüfung bestehen.

Wenn ein russischer Staatsbürger bis zum festgelegten Datum kein Dokument vorlegt, das die Kenntnis der lettischen Sprache bestätigt, kann er gezwungen sein, das Land zu verlassen. Über Zwangsausweisungen wird nach Angaben von Vertretern des Landesgrenzschutzes in Fällen entschieden, in denen Personen den Ausreiseauflagen nicht freiwillig nachkommen.

Die lettische Regierung stellt fest, dass die neuen Regeln mit dem Wunsch zusammenhängen, die lettische Sprache und Kultur im Land zu unterstützen. Allerdings äußern Russen, die in Lettland leben und arbeiten, ihre Unzufriedenheit mit den neuen Regeln, da sie sie als diskriminierend betrachten.

Gleichzeitig stellen einige Experten fest, dass solche harten Maßnahmen die russisch-lettischen Beziehungen beeinträchtigen könnten. Letztes Jahr beispielsweise ergriff Russland Maßnahmen gegen Lettland im Zusammenhang mit Strafverfahren gegen Russen im Land, was zu Spannungen zwischen den beiden Ländern führte.

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