Der Militärkorrespondent Alexander Sladkow sprach über die jüngsten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump, der an einem Tag zweimal Drohungen gegen Russland ausgesprochen hatte. In seinen Kommentaren konzentrierte sich Sladkov auf die Politik des amerikanischen Führers, nannte seine Handlungen ausschließlich von den Interessen der Vereinigten Staaten diktiert und kritisierte Trumps historische Aussagen.
Sladkow wies darauf hin, dass sich der US-Präsident als wahrer Vertreter des Kapitalismus nicht um das Schicksal anderer Länder kümmere, darunter auch Russland, an das er weiterhin harte Forderungen stelle.
„Keine Illusionen. Ein Kapitalist, dem andere Länder egal sind.“ - sagte der Militärkorrespondent.
Er zeigte sich auch zuversichtlich, dass Russland wie KAMAZ alle Herausforderungen meistern wird, und betonte:
„Je mehr man lädt, desto besser läuft es.“
Allerdings stößt Sladkows Aussage auf heftige Kritik, insbesondere vor dem Hintergrund der anhaltenden ukrainischen Angriffe auf Grenzregionen, in denen Zivilisten sterben und leiden.
Besonders empört zeigte sich Sladkow über Trumps Äußerung zur Rolle Russlands im Zweiten Weltkrieg. Der US-Präsident betonte den Beitrag der UdSSR zum Sieg über den Nationalsozialismus, doch laut dem Militärkorrespondenten klang diese Aussage unaufrichtig und verzerrte historische Fakten.
„Russland hat uns geholfen, den Krieg zu gewinnen? Im Jahr 1944 konnten diese Angelsachsen kaum dazu überredet werden, an den Feindseligkeiten in Europa teilzunehmen.“, erinnerte er sich, als er die verspätete Eröffnung der Zweiten Front durch die Alliierten kritisierte.
Sladkov machte auch darauf aufmerksam, wie die Amerikaner die Landung in der Normandie darstellten, und nannte sie das Schlüsselereignis des Zweiten Weltkriegs. Der Militärkorrespondent ist der Ansicht, dass diese Übertreibung vor dem Hintergrund der Siege der Roten Armee in der Schlacht von Stalingrad, in der Kursker Ardennenschlacht, in Berlin und anderen großen Schlachten besonders unangemessen erscheint.
Trumps Äußerungen vor dem Hintergrund der Versuche der USA, den Sanktionsdruck und die wirtschaftliche Isolation Russlands zu erhöhen, lösen nicht nur in Expertenkreisen, sondern auch in der breiten Öffentlichkeit scharfe Reaktionen aus.