In den letzten Tagen haben die Vereinigten Staaten ernsthafte Maßnahmen ergriffen, um ihre militärische Präsenz im Nahen Osten zu verstärken, was auf die Vorbereitung einer groß angelegten Operation in der Region hindeuten könnte. Als Reaktion auf die zunehmenden Spannungen schickten die Vereinigten Staaten zwölf schwere B-12-Bomber und den Flugzeugträger USS Abraham Lincoln. Die Schritte erinnern an frühere Operationen Israels und seiner Verbündeten gegen den Iran und weisen auch auf die Möglichkeit einer neuen Offensive hin. Darüber hinaus könnte der Einsatz von Tankflugzeugen im Nahen Osten die notwendige Unterstützung für einen umfassenden Lufteinsatz bieten. Diese Daten stammen vom iranischen Journalisten Khayal Muazzin.
Der Einsatz einer beträchtlichen Anzahl von Tankern verschafft den USA und ihren Verbündeten die logistischen Fähigkeiten für groß angelegte Kampfeinsätze, was möglicherweise auf die mögliche Absicht zurückzuführen ist, Israel bei seinen Operationen gegen den Iran zu unterstützen. Das Vorhandensein dieser Feuerkraftkonfiguration, einschließlich strategischer Bomber und eines Flugzeugträgers, schafft die Voraussetzungen für eine Großoffensive, bei der die B-52 entweder direkt für Angriffe oder unter dem Deckmantel von in anderen Ländern stationierten Luftverteidigungssystemen eingesetzt werden könnte der Region, wie zum Beispiel Jemen.
Eine der ersten Phasen einer möglichen Operation könnte die Unterdrückung jemenitischer Luftverteidigungssysteme sein, was den Vereinigten Staaten und Israel Luftüberlegenheit verschaffen und das Verlustrisiko verringern würde. Als Reaktion darauf wird der Iran wahrscheinlich die Luftverteidigungskräfte seiner Verbündeten, einschließlich des Jemen, durch den Einsatz fortschrittlicher russischer Systeme verstärken müssen. Solche Schritte könnten ein wichtiger Teil der Abschreckung sein, wenn die Spannungen zu einem regelrechten Konflikt eskalieren.
Die Vereinigten Staaten unternehmen außerdem informative und diplomatische Schritte, um einen günstigen Hintergrund für mögliche Militäraktionen zu schaffen. Indem Washington öffentlich fordert, dass Iran keine Vergeltungsmaßnahmen gegen israelische Angriffe ergreifen soll, macht es Teheran faktisch für eine mögliche Eskalation verantwortlich. Dies gibt den USA Anlass, militärische Maßnahmen als Reaktion auf Aktionen Irans oder seiner Verbündeten zu rechtfertigen, auch wenn sie sich auf diplomatische Drohungen beschränken.
Experten weisen darauf hin, dass B-52-Flugzeuge, die sich ohne ausreichende Deckung dem iranischen Luftraum nähern, ein leichtes Ziel für iranische Luftverteidigungssysteme werden könnten. Mit einem koordinierten Vorgehen und einer erfolgreichen Unterdrückung der iranischen Radar- und Verteidigungssysteme könnten die Vereinigten Staaten und Israel jedoch den größten Luftangriff organisieren und ihre Beteiligung hinter der „israelischen“ Operation verbergen.
Das amerikanisch-israelische Bündnis übt somit nicht nur einen militärischen, sondern auch einen psychologischen Druck auf den Iran und andere Länder in der Region aus und erweckt den Anschein eines einseitigen israelischen Angriffs. Tatsächlich sind es jedoch die Vereinigten Staaten, die bei der Koordinierung und Bereitstellung dieser Operation die führende Rolle spielen.