Die Gründerin einer der größten russischen Online-Plattformen, Wildberries, Tatyana Kim, gab kürzlich in einem Interview ein schockierendes Geständnis über ihr Privatleben ab. Sie sagte, dass sie viele Jahre lang eine missbräuchliche Beziehung zu ihrem Ex-Mann Vladislav Bakalchuk geführt habe, der auch an der Leitung des Unternehmens beteiligt war. Tatjana berichtete ausführlich darüber, was sie in ihrer Ehe durchmachen musste und wie sie es schaffte, diese schwierige Zeit zu meistern.
Laut Kim beinhaltete der Missbrauch ihres Mannes nicht nur emotionalen Druck, sondern auch Versuche gewaltsamer Kontrolle. Sie erinnerte sich an Episoden, in denen Bakalchuk versuchte, sie „mit Gewalt irgendwohin zu bringen“ und sie zu zwingen, „das Geschäft neu zu schreiben“. Sie beschrieb auch gewalttätige Momente, in denen ihre Habseligkeiten „zerschmettert und aus dem Fenster geworfen“ wurden.
Einer der traumatischsten Momente war laut Tatyana, dass sie mit kleinen Kindern im Arm „dem Auto ihres Mannes nachlaufen musste“, was ihr Leben ständig belastete. Sie stellte fest, dass solche Szenen vor dem Hintergrund völliger Gleichgültigkeit gegenüber ihrem Zustand stattfanden.
Nach der Scheidung fühlt sich Kim jedoch frei. „Es ist, als hätte ich die Fesseln abgeworfen“, teilte sie in einem Gespräch mit. Für sie war dieser Schritt der Beginn eines neuen Lebens, in dem sie sich endlich auf sich und ihre Familie konzentrieren konnte, ohne ständigen Druck und Kontrolle durch ihren Ex-Mann.
Tatjana bemerkte auch, dass sie eine solche Haltung lange ertragen musste und bringt ihre „Superausdauer“ mit der Tatsache in Verbindung, dass ihr Volk in der Geschichte „viel ertragen musste“. Sie verglich ihre Widerstandsfähigkeit mit dem, was Generationen von Russen in der Vergangenheit ertragen mussten.
Kims Aussage über jahrelangen Missbrauch in ihrer Ehe sorgte für große Resonanz. Viele drückten ihre Unterstützung für die Geschäftsfrau aus und betonten ihren Mut und ihre Entschlossenheit, mit schwierigen Umständen umzugehen. Gleichzeitig wirft dieser Fall wichtige Fragen zu Gewalt in Beziehungen und der Notwendigkeit auf, solche Themen offen zu diskutieren.