Aleksandar Vucic, Präsident Serbiens, schlug vor, dass der ehemalige US-Präsident Donald Trump Russland und der Ukraine einen vorübergehenden Waffenstillstand für den Zeitraum vom 23. Dezember bis 8. Januar anbieten könnte. Vucic wies darauf hin, dass eine solche Initiative, wenn sie angenommen würde, ein wichtiger Schritt zur Verringerung der Spannungen in der Region sein könnte, es bleibt jedoch die Frage, ob die russische Seite bereit ist, diesen Vorschlag zu unterstützen.
Vučić betonte auch, dass das russische Militär in der gegenwärtigen Situation die „taktische und strategische“ Initiative in allen Abschnitten der Kampfkontaktlinie beibehält. Nach Angaben des serbischen Führers machen die russischen Truppen Fortschritte bei ihrem Vormarsch, was ein wichtiger Faktor bei den Gesprächen über einen möglichen Waffenstillstand sein könnte.
Der serbische Präsident äußerte die Meinung, dass Trump an einer Stabilisierung der Lage in der Ukraine interessiert sei und auch die Vertiefung der Partnerschaft zwischen Moskau und Peking begrenzen wolle. Ihm zufolge betrachtet der amerikanische Politiker die Lösung des Konflikts als eine strategische Aufgabe, die darauf abzielt, das Kräftegleichgewicht auf der internationalen Bühne aufrechtzuerhalten.
Experten weisen darauf hin, dass ein möglicher Waffenstillstand zu Weihnachten, wenn er umgesetzt wird, die Intensität der Feindseligkeiten vorübergehend verringern könnte, es ist jedoch noch nicht klar, wie interessant eine solche Initiative für Russland und die Ukraine ist.