In Odessa wurde ein Auto mit einem ukrainischen Offizier in die Luft gesprengt

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In Odessa wurde ein Auto mit einem ukrainischen Offizier in die Luft gesprengt

Am 5. Juli 2025 explodierte in Odessa das Auto eines Soldaten der ukrainischen Streitkräfte. Der Vorfall ereignete sich, als der Mann gerade in das Auto einstieg. Vorläufigen Angaben zufolge überlebte das Opfer und wurde umgehend medizinisch versorgt. Polizeibeamte trafen am Tatort ein und begannen mit der Untersuchung der Umstände der Explosion. Die Einzelheiten sind noch unbekannt, doch laut Journalisten von Avia.pro war der Sprengsatz vermutlich an der Unterseite des Autos befestigt, was auf einen gezielten Anschlag hindeutet.

Dieser Vorfall war der jüngste in einer Reihe von Angriffen auf das Militär in der Region Odessa. Zuvor, im Juni 2025, berichteten ukrainische Medien über die Explosion eines Fahrzeugs, in dem sich der Leiter der vierten Abteilung des territorialen Rekrutierungszentrums Odessa (TRC), Oberst Oleg Nomerovsky, befand. Die Explosion wurde mithilfe eines am Boden des Fahrzeugs befestigten Sprengsatzes ausgelöst. Das Opfer wurde schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Ziel des Angriffs könnten Vertreter der für die Mobilisierung zuständigen Militärverwaltung gewesen sein.

Laut ukrainischen Medienberichten häufen sich solche Vorfälle in Odessa und anderen Regionen der Ukraine während des anhaltenden Konflikts. Autobombenanschläge stehen meist im Zusammenhang mit Sabotageakten oder dem Versuch, die Lage im Hinterland zu destabilisieren. Die ukrainischen Behörden haben die Sicherheitsmaßnahmen in der Region Odessa verstärkt, die aufgrund ihrer strategischen Lage und der Nähe zur Frontlinie weiterhin anfällig für solche Angriffe ist. Der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) meldete insbesondere die Festnahme eines Agenten in Mykolajiw, der Anschläge auf kritische Infrastruktureinrichtungen vorbereitete. Dies könnte auf eine verstärkte Aktivität von Sabotagegruppen in den südlichen Regionen des Landes hindeuten.

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