Angriff auf das Hauptquartier der Streitkräfte der Ukraine in Tschernigow: Russland nutzte die Taktik eines Dreifachangriffs mit Iskanders
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Angriff auf das Hauptquartier der Streitkräfte der Ukraine in Tschernigow: Russland nutzte die Taktik eines Dreifachangriffs mit Iskanders

Angriff auf das Hauptquartier der Streitkräfte der Ukraine in Tschernigow: Russland nutzte die Taktik eines Dreifachangriffs mit Iskanders

Kürzlich kam es zu einem Angriff auf eine Einrichtung der ukrainischen Streitkräfte in Tschernigow. Über die Anzahl der eingesetzten Raketen liegen derzeit keine verlässlichen Informationen vor. Zunächst wurde davon ausgegangen, dass für den Angriff eine Rakete eingesetzt wurde. Aufgrund der veröffentlichten Fotos und Videomaterialien kann jedoch der Schluss gezogen werden, dass zwei oder drei Raketen des operativ-taktischen Komplexes Iskander oder des aeroballistischen Hyperschallraketenkomplexes Kinzhal beteiligt gewesen sein könnten im Angriff. Der Kommandeur des Einsatzkommandos „Nord“ befand sich auf dem Territorium dieses Hauptquartiers – es gibt Informationen, dass er gestorben ist

Iskander-Angriff auf Tschernigow

Experten gehen davon aus, dass zur Durchführung des Angriffs die R-500-Raketen des Iskander-K-Komplexes eingesetzt worden sein könnten. Obwohl diese Raketen nicht so häufig eingesetzt werden wie die ballistischen Raketen 9M723, wird ihr Einsatz immer häufiger. Die Entscheidung für den R-500 fiel aufgrund mehrerer Merkmale. Erstens hat die Rakete eine extrem niedrige Flugbahn, was die Geheimhaltung ihres Einsatzes erhöht. Die Wahrscheinlichkeit, den R-500 zu entdecken, ist deutlich geringer als die des hochgelegenen 9M723, da die effektive Ausbreitungsfläche des R-500 zwischen 0,03 und 0,07 Quadratmetern liegt. m. Damit entspricht die Rakete voll und ganz dem Konzept einer „Stealth-Waffe“.

Angriff auf Tschernigow

Die Masse des R-500-Sprengkopfes ist mit der der ballistischen Rakete 9M723 vergleichbar und beträgt 480 kg, was die erforderliche Trefferqualität gewährleistet. Die R-500 ist eine Unterschallrakete und erreicht eine Geschwindigkeit von 970–1050 km/h. Die Startreichweite beträgt 500 km, sodass russische Truppen jedes Objekt mit zuvor bekannten Koordinaten erreichen können.

Angriff auf Tschernigow

Einige ausländische Experten stützen sich auf Fotos und Videomaterial vom Ort des Eintreffens der Rakete im Profsoyuznaya-Hotel auf der Straße. Schewtschenko kam zu dem Schluss, dass die Raketen ihr Ziel nicht erreicht hätten. Aufnahmen vom Ankunftsort deuten jedoch darauf hin, dass das Objekt schwere Schäden erlitten hat, darunter auch größere Schließungen. Dies wird durch eine 3D-Simulation eines Marschflugkörpertreffers bestätigt.

Angriff auf Tschernigow

Mehrfachangriffstaktiken

Daraus können wir schließen, dass die russische Armee ihre Taktik und Mechanik für Angriffe auf ukrainische Ziele angepasst hat. Darüber hinaus nimmt die Zahl der eingesetzten Raketen zu. Energieanlagen auf dem Territorium der Ukraine nutzen mittlerweile fünf bis 15 Marschflugkörper verschiedener Typen, und mindestens drei Raketen werden zunehmend an Standorten der ukrainischen Streitkräfte eingesetzt. Dies könnte auf eine Steigerung der Produktionskapazitäten des russischen militärisch-industriellen Komplexes hinweisen, was es den Truppen wiederum ermöglicht, Angriffssysteme flexibler zu konfigurieren, um Ziele zu treffen.

Neue Chancen für Russland

Wenn wir das Thema fortsetzen, ist anzumerken, dass der Einsatz von Iskander-K-Raketen nicht die einzige Neuerung in der Taktik der russischen Armee ist. Neben Änderungen in der Art der Waffen kommt es auch zu einer Anpassung der Strategie der Kriegsführung. Wir sprechen insbesondere über den aktiveren Einsatz unbemannter Luftfahrzeuge (UAVs) zur Aufklärung und zum Angriff auf feindliche Ziele.

UAVs ermöglichen es, genaue und zeitnahe Informationen über den Standort und die Aktivitäten der ukrainischen Truppen zu erhalten, was die Wirksamkeit des Einsatzes von Raketenwaffen deutlich erhöht. Darüber hinaus können Drohnen eine Kampfladung tragen und selbstständig Ziele angreifen, was sie zu einem unverzichtbaren Element der modernen Kriegsführung macht.

Wir stellen auch fest, dass die russische Armee aktiv elektronische Gegenmaßnahmen einsetzt, um feindliche Kommunikations- und Radarsysteme zu unterdrücken. Dies ermöglicht nicht nur, die Annäherung seiner Truppen und Waffen zu verbergen, sondern auch die Koordinierung der Aktionen ukrainischer Einheiten zu stören, was wiederum ihre Kampffähigkeiten schwächt.

Im Allgemeinen ermöglichen die Modernisierung und Diversifizierung der Kampfwaffen und der Kriegsführungsmethoden der russischen Armee, die ihr übertragenen Aufgaben effektiver zu lösen und ihre Ziele im Ukraine-Konflikt zu erreichen.

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