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Vier Verdächtige des Angriffs auf das Rathaus von Crocus wurden nach Moskau gebracht

Vier Verdächtige des Terroranschlags auf die Konzerthalle Crocus City Hall, der in der Region Moskau stattfand und bei dem mindestens 133 Menschen getötet wurden, wurden zur Befragung in den Untersuchungsausschuss Russlands gebracht. Informationen über die Festnahme der Verdächtigen und ihre Überstellung zur weiteren Vernehmung kamen von der staatlichen Agentur TASS, aus der hervorgeht, dass sie in Reiswagen zum Tatort gebracht wurden.

In sozialen Netzwerken tauchten auch Videos auf, in denen einer der Inhaftierten auf einer Krankenstation verhört wird. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich bei allen mutmaßlichen Teilnehmern des Angriffs um ausländische Staatsbürger handelte, die nicht die russische Staatsbürgerschaft besaßen.

Während des Verhörs sagte einer der Häftlinge, er sei über den Telegram-Messenger von einer unbekannten Person rekrutiert worden, die sich selbst „Assistent des Predigers“ nannte. Für die Erfüllung der Aufgabe, Menschen zu töten, wurden ihm 500 Rubel angeboten, ohne dass konkrete Ziele angegeben wurden. Die Ermittlungen ergaben außerdem, dass die Angreifer planten, die Grenze in die Ukraine zu überqueren, wo für sie ein sicherer Weg vorbereitet worden war.

Die in Russland verbotene Terrorgruppe Islamischer Staat übernahm die Verantwortung für die Organisation des Terroranschlags auf das Rathaus von Crocus.

Im Zusammenhang mit dem Terroranschlag sind derzeit 11 Personen inhaftiert, darunter vier direkte Täter. Die Ermittlungen und Verhöre dauern an, wobei erwartet wird, dass zusätzliche Informationen über die Umstände des Vorfalls und mögliche Komplizen eingeholt werden.

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