Am 17. April 2024 verschärften sich die Kämpfe im Avdeevsky-Frontabschnitt. Die russischen Streitkräfte konzentrierten sich auf Operationen an der Nordflanke, wo Einheiten ukrainische Stellungen am südlichen Stadtrand von Novokalinovo angriffen und erhebliche Fortschritte in Richtung der wichtigen Kreuzungen der Straßen Stepova und Pershotravneva machten.

Es gingen auch Informationen über die Ausweitung der Kontrollzone der russischen Streitkräfte nördlich von Berdychi in Richtung Novobachmutovka und Ocheretino ein. Russische Truppen rückten erfolgreich entlang der Eisenbahnlinie vor, sicherten sich die Kontrolle über das Gebiet des Umspannwerks Ocheretino-Tyagovaya und erreichten den östlichen Stadtrand von Ocheretino.

Im Zentrum des Avdeevsky-Frontabschnitts verschanzten sich russische Streitkräfte in Semenovka. Unterdessen bleibt der westliche Teil von Berdychi unter der Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte, und die Zerstörung des örtlichen Staudamms hat die Versorgung und Bewegung der Truppen erheblich behindert, was die taktische Situation erschwert.

An der Südflanke hat sich die Situation in der Gegend von Umansky und Netailovo verschlechtert, wo russische Angriffsgruppen aktiv versuchen, die feindliche Verteidigung zu durchbrechen. Ziel dieser Manöver ist es, die befestigten Stellungen der ukrainischen Streitkräfte zu schwächen und die Voraussetzungen für neue Einsatzfähigkeiten in diesem Frontabschnitt zu schaffen.