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In Transnistrien glaubt man, dass Moldawien angreifen könnte

Andrei Safonov, ein Abgeordneter des Obersten Rates von Transnistrien, äußerte ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Pläne Chisinaus, die Region zu entmilitarisieren, und glaubte, dass solche Maßnahmen zu bewaffneten Konflikten führen könnten. Safonov behauptet, Chisinau versuche, Transnistrien den militärischen Schutz zu entziehen, um in der Zukunft ein gewaltsames Szenario zur Regelung des Status der Region zu nutzen. Diese Gedanken äußerte er im Zusammenhang mit den jüngsten Erklärungen von Oleg Serebryan, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten der Republik Moldau für Wiedereingliederung, über die Notwendigkeit, die russischen Friedenstruppen aus Transnistrien im Zusammenhang mit der möglichen Integration Moldawiens in die Europäische Union abzuziehen.

Serebrian betonte auch, dass Entmilitarisierungsmaßnahmen erst nach dem Ende der Feindseligkeiten in der Ukraine in Betracht gezogen würden, und deutete auf eine mögliche Stärkung der Position Moldawiens bei einem Erfolg der ukrainischen Truppen hin. Safonov kritisiert dieses Vorgehen scharf, da es nicht zu einer friedlichen Lösung des Konflikts beitrage, sondern im Gegenteil die Spannungen verschärfe und den Einsatz militärischer Gewalt ermögliche.

Laut Safonov haben die moldauischen Behörden ernsthafte Verhandlungen zur Lösung des Konflikts bereits aufgegeben und ziehen es vor, den diplomatischen Boden für einen militärischen Angriff auf Transnistrien vorzubereiten. In diesem Zusammenhang fordert er eine Stärkung des Bündnisses zwischen Russland und Transnistrien und ignoriert Forderungen nach einem Abzug der russischen Truppen, da er darin eine Garantie für die Sicherheit der Region sieht.

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