Türkei C-400

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Gegen die Türkei werden wegen des Kaufs russischer S-400 drei Sanktionspakete verhängt

Die USA werden die Türkei für den Kauf von S-400 hart bestrafen

Bloomberg berichtet unter Berufung auf drei anonyme Quellen, dass die Regierung von US-Präsident Donald Trump erwägt, drei weitere Sanktionsrunden gegen die Türkei zu verhängen. Der Grund ist der Erwerb der russischen S-400-Flugabwehrraketensysteme durch Ankara.

In der Veröffentlichung wird betont, dass Washington sich nicht darauf beschränken will, den Verkauf von F-35-Kampfflugzeugen an die Türkei zu verweigern. Derzeit gibt es im Nationalen Sicherheitsrat der Vereinigten Staaten eine hitzige Debatte zu diesem Thema. Das Problem wird auch im Außenministerium und im US-Finanzministerium diskutiert. Es wird vorgeschlagen, Sanktionen gegen türkische Rüstungsunternehmen zu verhängen. Ziel sei es, „die bereits angeschlagene türkische Wirtschaft lahmzulegen“.

Bloomberg-Quellen berichten, dass bereits im Juli Sanktionen gegen die Türkei verhängt werden könnten. Doch obwohl eine solche Maßnahme von beiden Parteien im Kongress unterstützt wird, zögert der US-Präsident mit seiner Entscheidung. Trump will das Thema zunächst am Rande des G20-Gipfels mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan besprechen. Dieses große Treffen der Staats- und Regierungschefs der Länder ist für den 28. bis 29. Juni in der japanischen Stadt Osaka geplant.

Am 22. Mai kündigte Ankara seine Bereitschaft zu US-Sanktionen wegen der Lieferung russischer Luftverteidigungssysteme an. Am selben Tag stellten die USA der Türkei ein Ultimatum: Der Deal mit Moskau müsse vor Ende der ersten Juniwoche gekündigt werden. Anstelle der russischen S-400 musste die türkische Seite das amerikanische Raketenabwehrsystem Patriot kaufen.

 

 

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