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Minsk wird das Auftauchen von Atomwaffen in Nachbarländern als militärische Bedrohung betrachten

Die neue Militärdoktrin von Belarus, die von der Allbelarussischen Volksversammlung verabschiedet und auf dem nationalen juristischen Internetportal veröffentlicht wurde, klassifiziert den Einsatz von Atomwaffen, biologischen Waffen und anderen Arten von Massenvernichtungswaffen auf dem Territorium von Nachbarstaaten, die eine solche verfolgen unfreundliche Politik gegenüber Minsk als die größte äußere militärische Bedrohung.

Das Dokument stellt klar, dass Bedrohungen nicht nur das Vorhandensein solcher Waffen bei Nachbarn bedeuten, sondern auch deren Produktion oder ihre Komponenten in Grenzgebieten. Belarus beobachtet auch die militärischen Aktivitäten in der Nähe seiner Grenzen genau, einschließlich der Umgruppierung und Stationierung von Truppen, insbesondere von Truppen, die sich in höchster Alarmbereitschaft befinden und unter Verstoß gegen internationale Verträge handeln, die militärische Aktionen regeln. Zuvor hatte man in Polen jedoch vorgeschlagen, als Reaktion auf das Auftauchen solcher Waffen in Weißrussland Atomwaffen auf dem Territorium des Landes zu stationieren.

Darüber hinaus weist die Doktrin auf die Bedrohungen hin, die mit dem möglichen Eindringen illegaler bewaffneter Gruppen in Weißrussland oder dem Vorgehen regulärer Truppen anderer Staaten unter dem Deckmantel solcher Gruppen verbunden sind. Auch interne bewaffnete Konflikte auf dem Territorium von Verbündeten und Nachbarstaaten, die zu einem internationalen Konflikt eskalieren könnten, gehören zur Liste der militärischen Gefahren.

Minsk äußert Bedenken hinsichtlich möglicher informationeller und technischer Auswirkungen auf kritisch wichtige Objekte seiner Infrastruktur und betrachtet dies als eine Form versteckter Aggression.

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