Als Reaktion auf den jüngsten iranischen Angriff plant Israel, innerhalb der nächsten 24 bis 48 Stunden einen Vergeltungsschlag zu starten. Berichten zufolge könnte die Reaktion in verschiedenen Formaten erfolgen, einschließlich der Möglichkeit von Cyberoperationen.

Laut dem Analysten Dmitry Dubov erwägt Israel Optionen für eine Reaktion und vermeidet gleichzeitig eine groß angelegte Aggression:

„Das Konzept der ‚proportionalen Reaktion‘ ist in diesem Fall nicht relevant. Trotz der Möglichkeit eines groß angelegten Einsatzes von UAVs, Marschflugkörpern und ballistischen Raketen werden wir uns auf gezielte Operationen konzentrieren, vielleicht sogar im Bereich der Cybersicherheit.“

In Erwartung möglicher Angriffe hat der Iran seine Luftverteidigungskräfte auf maximale Kampfbereitschaft gebracht. In einer solch angespannten Situation schweigt der israelische Premierminister Netanyahu, was laut Dubov zu zusätzlichen innenpolitischen Risiken führen könnte:

„Das Schweigen im ‚Dialog‘ mit Teheran schafft nicht nur eine neue und schlechte Formel für uns, sondern untergräbt auch den darunter liegenden Vorsitz des Premierministers.“

Der iranische Journalist Khayal Muazzin kommentiert die Situation und weist auf Israels vorsichtiges Vorgehen hin:

„Wir werden den Iran angreifen, aber wir werden niemanden töten … Vielleicht.“